
Der HomeOffice Ratgeber der Telekom
Experten Tipps rund um Ihr HomeOffice.
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Experten Tipps rund um Ihr HomeOffice.
In der zehnten und letzten Episode des HomeOffice Ratgebers der Telekom geht es um den „Magenta Business HomeOffice Konfigurator“. Sven Giebler, Moderator und Digitalberater, hat dazu Christopher Schinzel interviewt.
Christopher ist Partner Sales Manager Microsoft bei der Telekom. Diese Position ist eine Doppelrolle: auf der einen Seite ist die Arbeit mit dem Telekom Partner Microsoft und auf der anderen Seite die Arbeit mit den Kunden. Christophers Hauptaufgabe besteht darin, Kunden zu digitalisieren und in die Cloud zu begleiten.
Im HomeOffice gibt es vielfältige neue Herausforderungen und die Bedürfnisse der Kunden haben sich durch den Lockdown stark verändert. Christopher erzählt:
„Viele Firmen dachten ja Anfang letzten Jahres, es sei damit getan, einfach einen Laptop zu kaufen und dann ist Homeoffice erreicht, Ziel erreicht. Ist aber nicht so. Und wir haben deswegen ein paar mehr Themenfelder identifiziert, die man eben braucht, um Mitarbeiter wirklich im Homeoffice auch produktiv zu bekommen. Da ist natürlich die Hardware, der Rechner, der Laptop ein Aspekt davon. Aber natürlich sollte der Mitarbeiter auch erreichbar sein und zwar möglichst unter seiner richtigen Bürotelefonnummer und dann auch so ein bisschen unabhängig vom Ort. Dann brauche ich auch die Basis dafür, weil […] was nützt mir der schnellste Rechner und die beste Cloud Telefonanlage, wenn der Mitarbeiter zuhause eben keine entsprechende Anbindung hat ans Internet und dann entsprechend eben nicht kommunizieren kann mit der Firma und auch nicht mit seinen Kunden. Das leitet mich direkt zum nächsten Thema. Das Thema Zusammenarbeit, eben nicht nur im Team die Zusammenarbeit, sondern gerade eben auch mit den Kunden. Ich sehe es auch persönlich: Seit ungefähr einem Jahr habe ich fast nur noch remote Termine mit Kunden über WebEx oder über Microsoft Teams. Und da ist natürlich wichtig, dass das auch alles funktioniert und eben auch auf der Tool-Basis auf sicheren Füßen steht. Das Ganze muss natürlich auch abgesichert werden. Dafür können wir auch sorgen. Und auch der Service sollte natürlich nicht zu kurz kommen, weil, wenn mal was nicht klappt, dann muss […] auch jemand da sein, der da hilft. Und das sollte […] im Idealfall nicht der Geschäftsführer der Firma sein.“
Die aktuelle Situation stellt viele vor die Herausforderung, sich einen HomeOffice Arbeitsplatz zu Hause einzurichten. Mit dem Telekom HomeOffice Konfigurator können Sie sich ganz einfach ein individuelles Paket zusammenstellen.
„Gehen wir mal ein bisschen chronologisch durch. Thema Hardware: natürlich immer wichtig. Da haben wir Top Hardware zur Auswahl, zum Beispiel Apple MacBooks. Das ist ja so bisschen im Premiumsegment angesiedelt. Aber keine Angst, das muss nicht immer teuer sein, muss auch nicht immer eine Rieseninvestition sein. Wir bieten nämlich auch ein Leasingmodell an. Das heißt, auch da kann man zum günstigen Monatspreis auch gute Hardware bekommen oder eben zum Beispiel auch Dell Notebooks […]. Das kann man entsprechend dann auswählen. Wir haben aber […] auch das passende Zubehör. Das ist auch ganz wichtig, dass […] der Mitarbeiter dann nicht den ganzen Tag entsprechend am Laptop in total verkrümmter Haltung irgendwo am Küchentisch sitzen muss, sondern, dass man zum Beispiel eben auch einen großen Monitor dazu bestellen kann. Und die passende Peripherie, dass man auch so ein Videokonferenz-Call auch gut überlebt. Und Thema „Schnelles Internet“ […]: wir müssen […] auch gucken, dass alle Mitarbeiter mit den entsprechenden guten Anschlüssen ausgestattet sind, damit eben auch so eine bandbreitenaufwendige Anwendung wie eine Videokonferenz dann auch nicht dazu führt, dass man nur Bröckchen hört und sieht, sondern dass das […] auch alles sehr schön funktioniert und geschmeidig [ist].“
Der HomeOffice Konfigurator der Telekom ist wie ein Prozess aufgebaut, in dem man genau diese Komponenten auswählen kann. Im Hinblick auf kollaboratives Arbeiten kann man sich ein individuelles Paket für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammenzustellen, sodass sie über ihre normale Rufnummer erreichbar sind. Christopher betont, dass es „wahnsinnig wichtig [ist], dass man eben nicht jedem Kunden, jedem Mitarbeiter eine neue Telefonnummer geben und kommunizieren muss, sondern dass man im Idealfall seine ganz normale Büronummer hat, die man aber eben virtuell überall mit hinnehmen kann. Dafür sorgt die Telekom Cloud PBX. Und das ist eine Lösung, die ist sehr schön einfach und eben auch für Kleinunternehmen konzipiert. Und man muss gar keinen großen Aufwand treiben, um das Szenario zu ermöglichen und hat einen Riesen-Mehrwert davon.“
Tools für die Zusammenarbeit sind ein bisschen Christophers Spezialgebiet. „Da könnte ich jetzt wahrscheinlich eine halbe Stunde drüber reden. Ich werde es aber etwas verkürzen.“, sagt Christopher.
„Das heißt idealerweise, natürlich auch bei uns im Angebot: Microsoft 365. Das ist ja der Riesen-Baukasten von Microsoft für die Zusammenarbeit. Der eine oder andere kennt das vielleicht noch unter dem Namen Office 365. Microsoft 365 ist der neue Name für die Pakete. Da ist zum Beispiel Microsoft Teams drin und Microsoft Teams sorgt eben dafür, dass ich zum Beispiel eine Videokonferenzplattform mitgeliefert bekomme, die aber eben nicht nur Videokonferenzen ermöglicht, sondern ganze Workflows abbildet. Das heißt, ich kann auch zum Beispiel mit Kollegen an einem Dokument gleichzeitig arbeiten. Ich habe entsprechende Datenräume, wo ich sicher die Dateien speichern und teilen kann. […] ich kann zum Beispiel auch mit meinen Kunden zusammen in einem Datenraum arbeiten und habe den auch so abgegrenzt, dass die Informationen nur an die Stellen gehen, für die der Raum entsprechend gedacht ist.“
Ein wichtiger Aspekt ist nämlich Sicherheit, was viele Firmen aus Christophers Erfahrung erst mal vernachlässigen.
„[…] es war natürlich erst einmal wichtig, jetzt im Frühjahr letztes Jahr, bis in den Sommer rein, dass man überhaupt erst mal so viele [Mitarbeiter] wie möglich […] ins Homeoffice bringen kann. Und wir müssen aber […] schauen, dass das Ganze auch entsprechend abgesichert ist. Und da hat die Telekom ein digitales Schutzpaket Business für zum Beispiel professionelles Netzwerkmanagement, aber auch für andere Themen. Und da haben Sie dann entsprechend die Experten an der Hand, die Ihnen helfen, dass wirklich jeder Mitarbeiter im Homeoffice auch sicher arbeitet.“
Der Kauf von Hard- und Software ist nicht selten die kleinste Hürde. Die Telekom unterstützt ihre Kunden auch in puncto Einrichtung und Installation. Diese Services können direkt über den HomeOffice Konfigurator gebucht werden.
„Wir haben eine Einrichtungshilfe, die heißt auch so und die ist zufälligerweise auch gerade kostenfrei erhältlich bis 31.03. als kleinen Bonus. Die Kollegen helfen Ihnen, das Ganze eben entsprechend einzurichten. Sie haben sicherlich schon mitbekommen, da geht's ja um eine ein ganzes Potpourri von Tools und Lösungen, die man natürlich da zusammen bringen muss in der Buchung, aber eben auch in der Verheiratung […]. Und es gibt auch ein Installationspaket, das dafür sorgt, dass auch ein Techniker richtig physisch rausfährt. Natürlich unter Einhaltung aller Schutzvorkehrungen und - wenn Sie es wünschen - auch bei jedem Mitarbeiter zu Hause die entsprechenden Hard- und Softwarelösungen installiert.“
Den genauen Ablauf des Konfigurators erklärt Christopher im Detail:
„Es ist sehr, sehr einfach zu starten. Sie gehen einfach auf telekom.de/homeoffice und können dort erst einmal mit Hilfe des viel angesprochenen Homeoffice-Konfigurators Ihren ganz individuellen Bedarf ermitteln. Das heißt, Sie werden über verschiedene Schritte durch die Bereiche geführt, die wir gerade angesprochen haben und können eben in jedem Schritt immer auswählen, was Sie benötigen. Wo Sie vielleicht schon vorhandene Lösungen haben, können Sie auch anklicken: brauche ich nicht, habe ich schon. Und so können Sie dann Ihr individuelles Paket zusammenschnüren. Wenn Sie fertig sind, können Sie das Ganze abschicken und reichen bei uns eine ganz unverbindliche Anfrage ein bei den Kollegen, die Ihnen dann im Nachgang dazu ein individuelles Angebot erstellen. Und wenn Sie dieses Angebot annehmen, dann können Sie auch sehr schnell durchstarten und haben auch innerhalb von wenigen Tagen die Möglichkeit, mit den Lösungen auch schon zu arbeiten.“
Vielen Dank an Christopher, dass er uns einen Einblick in den HomeOffice Konfigurator gewährt hat.
In der neunten Episode des HomeOffice Ratgebers der Telekom geht es diesmal um das Thema „Homeoffice und Steuern“. Im Interview können Sie nachhören welche Tipps Holger Diebold zum Thema HomeOffice und Steuern hat, und was es dabei zu beachten gibt.
In der neunten Episode des HomeOffice Ratgebers der Telekom lautet das Thema „Homeoffice und Steuern“. Sven Giebler, Moderator und Digitalberater, hat dazu mit Holger Diebold gesprochen.
Holger ist Beratungsstellenleiter beim Lohnsteuerhilfeverein. Er führt eine Beratungsstelle in Mutterstadt und betreut dort die Mitglieder. Er fertigt Steuererklärungen für sie an und nimmt ihnen somit die komplette Arbeit ab. Zudem prüft der er den Steuerbescheid, beantragt entsprechend Freibeträge, weiß bestens Bescheid über Zulagen, Forderungen und die aktuelle Rechtsprechung und nimmt die gesamte Kommunikation mit dem Finanzamt ab.
Im Hinblick auf die zu verfassende Steuererklärung befassen sich gerade viele mit Themen wie Kurzarbeit, Homeoffice und Homeschooling. Besonders beim Thema Kurzarbeit und Steuern gibt es einige Punkte zu berücksichtigen.
„Kurzarbeit ist ein Thema, das natürlich sehr viele betreffen wird für die Steuererklärung 2020 jetzt. Kurzarbeit ist leider kein schönes Thema im Rahmen der Steuererklärung. Denn das Kurzarbeitergeld muss im Rahmen des Progressionsvorbehaltes nachversteuert werden. Das heißt, das übrige Einkommen wird höher versteuert, als es ohne das Kurzarbeitergeld die Frage gewesen wäre. Insofern führt diese Versteuerung oft noch zu Nachzahlungen im Rahmen der Einkommensteuererklärung.“
Viele Arbeitsnehmer und Arbeitgeber arbeiten schon seit März 2020 im HomeOffice. Kosten für ein Arbeitszimmer lassen sich in der Regel absetzen, aber gibt es jedoch einiges zu beachten.
„Das Feld des Arbeitszimmers ist ein sehr großes. Das ist nicht pauschal zu beantworten. Das klassische Arbeitszimmer gibt's ja schon länger. Dafür ist aber auch wirklich ein Arbeitszimmer notwendig und nicht nur eine Arbeitsecke. Dafür kann ich dann anteilig natürlich umgerechnet auf die Gesamtwohnfläche des Gebäudes oder der Wohnung sämtliche Kosten, die dieses Arbeitszimmer verursacht - also Gas, Strom, Wasser, Müllgebühren, alle Hausversicherungen etc. gehören da dazu - dann auch von der Steuer entsprechend geltend machen.“
Seit 2020 gibt es eine Homeoffice Pauschale, die auch für das laufende Jahr noch gelten wird und den Arbeitnehmern eine gewisse Erleichterung bringt. Holger erklärt:
„Und vor allen Dingen kommen auch die Leute in den Genuss etwas abzusetzen, die nur eine Arbeitsecke vielleicht für sich eingerichtet hatten. Das heißt, die am Esstisch, am Couchtisch, am Küchentisch gearbeitet haben, denn die bekommen pro Tag 5 Euro angerechnet, die sie absetzen können. Allerdings ist das Ganze begrenzt auf 120 Arbeitstage, womit wir auf maximal 600 Euro Werbungskosten dann kämen.“
Zusätzlich zum HomeOffice sind viele Familien durch Mehrausgaben fürs Homeschooling belastet. Hier lässt sich als Familie jedoch leider fast nichts absetzen.
„[…] beim Homeschooling gibt es keine guten Nachrichten. Den Laptop, den wir für den Nachwuchs angeschafft haben, können wir leider nicht absetzen. Es sei denn, ich kann zumindest einen gewissen prozentualen Anteil auch der beruflichen Nutzung nachweisen. Und dann kommt eben auch dieser Anteil in die Steuererklärung desjenigen, der diesen Laptop auch beruflich tatsächlich nutzt.Sonstige Steuervorteile wie Kinderbonus, Kinderfreibeträge oder auch das Kindergeld, was ja sich auch wieder in der Steuererklärung wiederfindet - das kann natürlich alles geltend gemacht werden. Da ist es wichtig, immer gegeneinander abzuwägen, was im Einzelfall praktisch tatsächlich angesetzt werden soll. Und auch hierfür ist eine Beratung, denke ich, mehr als notwendig.“
Wer sich fürs HomeOffice Arbeitsmittel wie Laptop, Maus oder Kamera angeschafft hat, kann diese als Arbeitsmittel grundsätzlich von der Steuer absetzen.
„Allerdings gilt auch hier eine gewisse Nachweispflicht, das heißt Beleg natürlich erst einmal aufheben, das heißt Rechnung aufheben.“, betont Holger. „Auch eine Dokumentation vielleicht führen, in welchem Rahmen, in welchem Ausmaß, ich dieses Arbeitsmittel beruflich nutze. Und dann kann ich das auch geltend machen. Eine Bestätigung des Arbeitgebers ist natürlich immer optimal. Im besten Fall dann auch gleich noch mit einer Bescheinigung, dass eben kein Zuschuss gezahlt wurde. Und dann steht einer Absetzung eigentlich nichts mehr im Wege.“
Durch die Arbeit im HomeOffice steigen natürlich auch die Telefon- und Internetkosten zum Teil enorm. Auch hier gibt es einige Punkte zu beachten, wenn man einen Teil davon absetzen möchte.
„[…] das Wichtigste ist auch hier: Belege aufheben, das heißt Festnetz-Rechnungen, die meistens ja leider nur noch per E-Mail kommen, unbedingt ausdrucken. Auch die Handy-Rechnungen. Dies sollte man sich natürlich aufbewahren, je nachdem, welches Kommunikationsmittel dann auch beruflich genutzt wurde. Ansonsten auch hier wieder dokumentieren, dass ich keinerlei Erstattung vom Arbeitgeber dafür erhalten hatte oder in welchem Umfang diese Erstattung eben waren. Und dann auch wieder Dokumentationspflicht seitens des Steuerpflichtigen - wie hoch oder wie gering der Umfang der Nutzung war, damit man das wieder entsprechend anteilig auch in der Steuererklärung absetzen kann.“
Wenn Sie sich unsicher sind, welche Kosten abesetzbar sind oder nicht, unterstützt Sie die Lohnsteuerhilfe bei individuellen Fragen.
„[…] das Schöne ist, dass die individuellen Fragen mit dem Mitgliedsbeitrag auch abgegolten sind bei uns. Also die Mitgliedschaft beinhaltet nicht nur die Erstellung der Erklärung, sondern natürlich auch den Rat das ganze Jahr über. Die Hilfe findet man am besten über die Homepage von uns, dort über die Beratersuche, dort die Postleitzahl eingeben und schon hat man einen Berater. Es gibt fast 3.000 Beratungsstellen der Vereinigten Lohnsteuerhilfe in ganz Deutschland. Da sollte auch einer in der Nähe dabei sein.“
Abschließend hat Holger noch drei Tipps, welche Punkte bei der nächsten Steuererklärung in puncto Kurzarbeit oder HomeOffice berücksichtigt und beherzigt werden sollten.
„ Tipp 1: Natürlich, die Dokumentation, wie schon angesprochen, ist auch hier extrem wichtig. Das heißt, jeder sollte sich genau notieren, wann er im Homeoffice war, wann er zur Arbeit gefahren ist. Tipp 2: Uhr. Die Bestätigung des Arbeitgebers, die wir eigentlich immer brauchen. Das heißt, der Arbeitgeber muss bescheinigen, dass eben Homeoffice auch durchgeführt wurde. Wenn auch hier die Anzahl der Tage bescheinigt wird und auch eine eventuelle Kostenerstattung, dann sind wir schon sehr optimal aufgestellt. Tipp 3: Ist wirklich durch die knifflige Situation in diesem Jahr vielleicht der beste Tipp, dass man sich doch professionelle Beratung für dieses Jahr der Steuererklärung mal ins Haus holen sollte.“
Zum Thema Homeoffice und Kurzarbeit hat der Lohnsteuerhilfeverein ab dem 1. März eine Aktion gestartet. Im ersten Jahr kostet die Mitgliedschaft für Neumitglieder nur 39 Euro und die Aufnahmegebühr entfällt. Auf der Internetseite der Lohnsteuerhilfe (vhl.de) finden Sie ein HomeOffice-Special, in dem alle wichtigen und relevanten Themen noch einmal im Detail aufgeführt werden.
Danke an Holger Diepold für den spannenden Einblick und für die zahlreichen Tipps.
In der achten Episode haben wir Ingo Wessels zum Thema „Datensicherheit im Homeoffice“ interviewt. Hier können Sie nachhören, welche Punkte es im HomeOffice zu beachten gibt, um Ihre Geräte und Software sicher zu machen und welche digitalen Sicherheitspakete die Telekom anbietet.
In der achten Episode des Homeoffice-Ratgebers der Telekom geht es diesmal um das Thema „Datensicherheit im Homeoffice“. Sven Giebler, Moderator und Digitalberater, hat dazu Ingo Wessels interviewt.
Ingo ist Produkt- und Kategorie-Manager Security und Connectivity bei der Telekom. Er kümmert sich darum, alle Produkte rund um das Thema Sicherheit / IT- Sicherheit für Geschäftskunden zur Verfügung zu stellen. Angefangen vom einfachen Virenscanner über komplexe Firewalls bis hin zu Beratung und Managementdiensten wie dem Security Operations Center.
Das Thema Datensicherheit im Homeoffice ist gerade jetzt besonders relevant und interessant. Laut Ingo war die Nachfrage an Security-Produkten noch nie so groß wie derzeit.
„Das liegt aber natürlich auch daran, dass es […] auch früher viele Mitarbeiter gab, die schon zu Hause gearbeitet haben. Homeoffice ist ja nicht erst in der Pandemie gekommen, sondern es war ja schon immer da. Aber das Thema ist: Jetzt sind es tatsächlich ganz, ganz viele Mitarbeiter, die zu Hause arbeiten, die aber auch mit Geräten im Zweifel arbeiten zu Hause, die sie halt eben […] nicht von der Firma gestellt bekommen haben, die dann entsprechend abgesichert werden müssen. Aber auch […] das Thema „Bandbreite“ ist ein ganz wichtiges Thema, wenn man […] im Homeoffice arbeitet und wenn mehr Leute im Homeoffice arbeiten.“
In der aktuellen Situation ist die Datenlast durch den Zugriff auf VPN-Server natürlich deutlich gestiegen, wie uns Ingo verrät.
„Das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Wir haben viel, viel mehr Leute, die sich quasi einwählen in das Firmennetzwerk, die auf die Daten zugreifen wollen oder auch müssen. Und das Thema ist natürlich auch ganz wichtig: Wer darf denn auf welche Daten überhaupt zugreifen? Das ist ein ganz, ganz wesentlicher Punkt, den wir halt eben auch sehen, wo sich das Verhalten der Firmen natürlich jetzt deutlich geändert hat.“
Beim Einsatz von Firmen-Laptops zu Hause gilt es viele wichtige Punkte zu beachten.
„Das Thema „Firmen-Laptops“ ist ein ganz, ganz wichtiges Thema. Wenn man im Homeoffice arbeitet oder wenn man seine Mitarbeiter ins Homeoffice schickt, ist es ganz wichtig: stellen Sie Ihrem Mitarbeiter einen Firmen-Laptop zur Verfügung. Dort haben Sie die Kontrolle. Dort können Sie sagen, welcher Patch-Stand ist vom Betriebssystem dort, also sind alle wichtigen Updates installiert? Welche Sicherheitssoftware ist dort drauf installiert? Habe ich die VPN-Software da drauf? Das heißt, all diese Punkte mit dem Management dieses Gerätes, die haben sie natürlich nicht, wenn der Mitarbeiter seinen privaten PC nimmt, auf dem vielleicht ein altes Windows drauf installiert ist, auf dem keine Sicherheitsupdates gemacht wurden. Das ist ein ganz, ganz wesentlicher Punkt, den man natürlich beachten sollte.“
Grundsätzlich stellen sich im HomeOffice besondere Anforderungen an Hard- und Software.
„Man denkt ja eigentlich: Na ja, gut, ich kann ja meinen Laptop ganz einfach nehmen, wenn ich einen Laptop habe, und kann ihn zum Beispiel an den Küchentisch stellen. Man sieht auch ganz, ganz viele Bilder, wenn irgendeiner sagt, er arbeitet im Homeoffice. Ganz viele Bilder, er arbeitet am Esstisch, im Wohnzimmer, in der Küche. Ganz, ganz schwierig aus Sicherheits- oder Datenschutzgesichtspunkten. Ich weiß ja dort überhaupt gar nicht, wer sieht denn tatsächlich alles die Daten? Auch wenn ich natürlich vielleicht meiner Frau besonders vertraue, heißt das ja noch lange nicht, dass meine Firma das tut. Ja, und dass meine Frau dieselbe Verschwiegenheitspflicht hat, die ich habe bezüglich der Kundendaten. Das heißt, auch das ist wirklich ganz, ganz wichtig. Wer hat Zugriff zu den Daten, wenn zum Beispiel der Postbote auch ins Haus kommt? Das heißt, ganz wichtig: Sorgen Sie dafür, dass Sie idealerweise natürlich ein eigenes Büro haben, dass Sie entsprechend auch abschließen können oder eben mit entsprechendem Sichtschutz dafür sorgen, dass nicht jeder den Bildschirm einsehen kann und natürlich auch nicht die Gespräche mithören kann, die man halt eben im Homeoffice dann natürlich auch führt vor dem geschäftlichen Hintergrund.“
Ein ideales Schutzpaket für Datensicherheit im HomeOffice besteht aus mehreren Komponenten:
„[…] die Basis ist natürlich ein Virenscanner. [Es] sollte ein aktueller Virenscanner auf jedem Rechner eigentlich vorhanden sein. Aber es ist sogar dem eigenen Geschmack überlassen, was es für ein Virenscanner ist. Ist es eben einer, den ich auch noch managen kann von der Firma. Das macht natürlich gerade im Business-Umfeld sehr viel Sinn. Oder ist es eben ein Virenscanner, den ich direkt auf dem PC installiere und der mich dort schützt? Ganz wichtig: Er muss aber online aktualisierbar sein. Sind nahezu aber auch fast alle, die heutzutage angeboten werden. Das nächste ist das Thema Firewall. Das heißt also Netzwerkschutz als solches. Auch das ist im Homeoffice natürlich ganz, ganz wichtig. Da kommen wir auch wieder zu diesen Unterschieden: Was ist denn in der Firma anders als im Homeoffice? In der Firma ist mein Netzwerk komplett gesichert mit einer Firewall, mit „Intrusion Detection System“. Das heißt, Systeme die erkennen, wenn irgendwo ein Angriff ist oder wenn irgendetwas nicht so läuft, wie es halt eben normalerweise sein sollte. […] Das hab ich zu Hause natürlich nicht. Aber es gibt auch sehr kostengünstige Firewall Lösungen, die ich eben auch im Homeoffice nutzen kann.“
Es ist außerdem wichtig sich zu fragen:
„Wie sind denn überhaupt meine Services, die ich habe? Der Virenscanner? Der Router? Sind die überhaupt so eingerichtet, dass wirklich die Sicherheitsmechanismen, die da drin genutzt werden, auch wirklich greifen, dass sie auch wirklich richtig konfiguriert sind? Auch das ist ganz, ganz wichtig. Und als Letztes würde ich auch immer sagen – das gilt aber auch nicht nur für das Homeoffice – ist das Thema Passwort-Schutz. Das heißt, dass man dafür sorgt, ein entsprechend sicheres Passwort zu nutzen. Das kann man natürlich tun, indem man auf jedem seiner Tools, die man nutzt, ein eigenes Passwort sich merkt. Und das halt eben auch tatsächlich nicht in einem anderen Tool wiederverwendet. Ich nehme aus meinem Privaten als Beispiel das Thema Facebook und Amazon - sollten niemals dasselbe Passwort haben. Ja, weil wenn einer meinen Facebook-Account hacken würde, würde er automatisch auch mein Amazon-Passwort haben. Das ist natürlich ganz, ganz schlecht. Da [helfen] zum Beispiel […] Passwort- Safes sehr, sehr gut. Die dann immer individuelle Passwörter generieren für jede Applikation, die dahintersteht.“
Die Telekom bietet verschiedene Schutzpakete an, um ein sicheres Arbeiten im HomeOffice zu gewährleisten.
„[…] wir bieten tatsächlich nahezu alles an vom klassischen Virenscanner, aber auch bis hin zur Firewall. Ganz, ganz wichtig auch eben für diese „FWaas“ (Anmerkung: Firewall as a Service), für die Homeoffice eigens entwickelte Firewall-Produkte, die wir dort im Angebot haben.“
Das digitale Schutzpaket der Telekom deckt die wichtigsten Punkte ab.
„Das heißt, es ist ein Experten-Service rund um das Thema der digitalen Sicherheit. Also alles, was irgendwo mit der IT-Sicherheit zu tun hat, wird dort geprüft. […] der Kunde kann sehen: Wie ist mein Netzwerk gesichert? Habe ich am Router die richtigen Einstellungen gemacht? Habe ich meine Firewall richtig konfiguriert? Habe ich einen Virenscanner installiert und ist auch der richtig konfiguriert? Das ist so der erste große Block, den wir dort anbieten.“
Als zweiten wichtigen Punkt ist Datenrettung Teil des Pakets.
„Was passiert, wenn mir das Kind Saft über meinen Laptop geschüttet hat, die Festplatte kaputt geht oder ich meinen Laptop herunterfallen hab lassen, weil er auf dem Tisch eben nicht so gut stand? Das sind Dinge, auch dort können wir weiterhelfen. Das heißt also wirklich auch die physikalische Beschädigung einer Festplatte wiederherstellen und die Daten dort auch wiederherstellen.“
Der dritte große Punkt ist das Thema ID-Alarm.
„Das heißt also: Sind meine Daten wie E-Mail-Adresse, Kreditkartennummer in Kombination mit Passwörtern zum Beispiel im sogenannten „Darknet“ in diversen Listen enthalten, die halt eben dort zum Verkauf angeboten werden? […] dort kann ein potenzieller Hacker tatsächlich Daten kaufen, wo ein Passwort ausspioniert wurde und die kann er kaufen mit: Ingo Wessels hat die E-Mail-Adresse ingo@telekom.de und hat folgendes Passwort noch dazu. Und wenn die eigene E-Mail-Adresse in solchen Listen auftaucht, bieten wir dort quasi den Schutz mit dem sogenannten ID-Alarm. Das heißt also, vollautomatisch benachrichtigen wir dann den Kunden, dass seine E-Mail-Adresse dort aufgetaucht ist.“
Als Letztes deckt das digitale Schutzpaket den Punkt Reputationsschutz ab.
„[…] nicht unbedingt nur in der Pandemie oder Homeoffice-Schutz, sondern es ist ein Schutz für Firmen vor ungerechtfertigten Bewertungen. Haltlose negative Bewertungen natürlich. Wenn einer zum Beispiel im Restaurant eine Bewertung abgibt - „Saftladen“ - da weiß man ziemlich genau, diese Bewertung hat keinen wirklichen Hintergrund und man kann diese Bewertungen aber auch löschen lassen. Damit aber das der Kunde nicht selbst machen muss, haben wir mit der Roland Schutzbrief Versicherung und den Revolermännern dort einen sehr guten Service auch angeboten, der quasi diese negativen haltlosen Bewertungen automatisch löschen lässt.“
Das digitale Schutzpaket ist also ein „Rundum-sorglos-Paket“.
Wenn Sie sich für dieses Paket interessieren, finden Sie unter security.telekom.de alle Produkte übersichtlich aufgeführt mit den Vor- und Nachteilen und können dort auch direkt buchen.
„Wenn es natürlich Homeoffice-spezifische Belange sind, wie zum Beispiel unser digitales Schutzpaket oder auch der Virenscanner, dann kannst du das unter dem Homeoffice-Konfigurator der Telekom direkt selbst machen [unter telekom.de/homeoffice].“, verrät Ingo.
Danke an Ingo für das spannende Interview und für die vielen wichtigen Insights zum Thema Datensicherheit im HomeOffice.
In der siebten Episode des HomeOffice Ratgebers der Telekom geht es um das Thema „Förderung im Homeoffice“. Sven Giebler, Moderator und Digitalexperte, hat dazu Christoph Schulz interviewt.
Christoph ist Leiter Digitalisierung Vertrieb KMU bei der Telekom. Er unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Digitalisierungsprojekte in die Tat umzusetzen. Er verkauft die dazugehörigen Komponenten wie Hardware und Software und berät die Kunden dabei, wie sie über staatliche Förderprogramme einen Zuschuss für ihr Digitalisierungsprojekt bekommen können.
In Deutschland gibt es für die Digitalisierung von Unternehmen eine Vielzahl an Förderprogrammen. Christoph verrät uns, dass diese Programme sehr verschieden sind.
„Es gibt Förderprogramme, die Zuschüsse geben. Es gibt Förderprogramme, die Darlehen geben an die Unternehmen. Die beiden wichtigsten, die ich an der Stelle hervorheben kann, sind die bundesweiten Programme Digital Jetzt und go-digital. go-digital ist ein Förderprogramm, welches Beratungsleistungen fördert. Das heißt, wenn ein kleines Unternehmen ein Beratungsunternehmen beauftragen möchte mit Beratungen rund um IT, Digitalisierung und so weiter, dann hat das Unternehmen die Möglichkeit, sich bis zu 20 Beratertage mit dem Förderprogramm, also quasi mit dem Staat, dann zu teilen. Das heißt, da gibt es an der Stelle einen Zuschuss von umgerechnet bis zu 16.500 Euro. Das Zwillingsprogramm heißt Digital Jetzt und Digital Jetzt gibt Investitionskosten- Zuschüsse. Das heißt, hier werden ganz konkrete Investitionen, sei es Hardware Investitionen, Investitionen in künstliche Intelligenz, ERP-Systeme, CRM-Systeme und so weiter mit einem Zuschuss gefördert und der Zuschuss, der kann an der Stelle bis zu 50.000 Euro betragen pro Unternehmen – in manchen Einzelfällen sogar noch mehr.“
Zusätzlich zum Bund bieten die Länder auch eigene Förderprogramme an.
„Die sind sehr ähnlich, fördern auch Beratungsleistungen und auch Investitionen in die Digitalisierung. Jedes, also nahezu jedes Bundesland, hat ein Programm wie zum Beispiel Digitalbonus Bayern oder auch in Berlin gibt es Programme, Digitalbonus Thüringen und so weiter. In Hessen, was ja auch für viele besonders interessant ist, gab es im letzten Jahr den Digitalzuschuss von der WIBank. Da wurden auch Unternehmen gefördert, die im Bereich der Digitalisierung investieren. Das ist gelaufen bis zum September 2020. Das ist aktuell, also wir haben Mitte Februar, nicht aktiv, aber wir hoffen genauso wie unsere Kunden, dass es natürlich auch in 2021 von der WIBank nochmal reaktiviert wird und dann auch Hessen wieder ein landesweites Förderprogramm für Digitalisierung hat.“
Im Bereich HomeOffice gibt es aktuell jedoch keine expliziten Förderprogramme, um den Arbeitsplatz zuhause einzurichten.
„[…] Das ist ein kniffliges Thema, weil normale Hardware-Investitionen, wie zum Beispiel ein Computer oder ein Bildschirm, in der Regel nicht förderfähig sind.“, sagt Christoph. „Die werden in der Regel sehr explizit ausgeschlossen. Da kommt es dann häufig darauf an, wie man das darstellt. Ist jetzt zum Beispiel ein neuer PC Teil einer Prozesskette, die die gesamte Wertschöpfung des Unternehmens verbessern soll? Dann wäre dieser Hardware Bestandteil an der Stelle förderfähig oder könnte förderfähig sein. Am Ende entscheiden das die Fördergeber und nicht wir als Deutsche Telekom. Aber grundsätzlich, wenn man es einfach nur als reine Hardware-Investition angibt, dann stehen die Chancen leider sehr hoch, dass es abgelehnt wird.“
In einigen Ländern gibt es allerdings Ausnahmen.
„In Niedersachsen zum Beispiel werden Homeoffice-Arbeitsplätze explizit gefördert. Es gibt auch spezielle Programme wie Neustart Kultur, wo die Digitalisierung in Buchhandlungen gefördert wird. Da sind Homeoffice-Arbeitsplätze auch förderfähig. Aber in der Regel ist es ein etwas schwieriges Thema. An der Stelle bieten wir immer unsere Beratung an, um wirklich genau zu schauen, wie die Arbeitsplätze eingesetzt werden, wo der Prozessbezug da ist beim Unternehmen und […] wie man das Projekt auch aufsetzen kann, gestalten kann, um die Förderchancen natürlich an der Stelle zu maximieren.“
Von den Förderprogrammen von Bund und Ländern sind öffentliche Institutionen wie Schulen, städtische Kindergärten, Städte oder die Kommunen selbst in der Regel ausgeschlossen.
„Die sind in der Regel ausgeschlossen, weil natürlich die Förderungen hauptsächlich kleinen und mittleren Unternehmen zugutekommen sollen. Außerdem nicht förderfähig, ja, klassische Routineinvestitionen: mal ein neuer Bildschirm, mal ein neuer Drucker - das ist auch nicht förderfähig, das heißt es muss schon ein Prozessbezug her, wie das Unternehmen seine Geschäftsprozesse mit digitalen Lösungen verbessern möchte, beschleunigen möchte, vereinfachen möchte, um dann wirklich aufzeigen zu können, wie sich dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens dann auch erhöht. Weil der Staat möchte natürlich immer auch einen „Return on Invest“ sehen. Das heißt, dass das Unternehmen natürlich mit diesen neuen digitalen Lösungen am Markt natürlich erfolgreicher agiert.“
Unternehmen können Förderungen über Portale beantragen, die eigens für Programme wie Digital Jetzt eingerichtet wurden.
„Da kann man drauf gehen, da kann man sich einloggen, einen Account anlegen für sich und für sein Unternehmen. Da gibt man dann alle relevanten Daten an: Unternehmen, Mitarbeiterzahl, Branche, Handelsregisternummer und so weiter. Man hat die Möglichkeit, das Projekt zu beschreiben, Anlagen hochzuladen, wie zum Beispiel Angebote von professionellen Anbietern. Und da hat man dann die Möglichkeit, einen Förderantrag zu stellen.“
Man sollte laut Christoph jedoch unbedingt beachten, dass „man erst den Förderantrag stellen [muss] und dann die Bewilligung bekommen [kann], bevor man überhaupt einen Auftrag geben kann bei einem Technologieunternehmen. Das heißt, eine rückwirkende Förderung ist an der Stelle nicht möglich. Also wenn man einmal schon mal was beauftragt hat, hat man keine Chance mehr, eine Förderung zu bekommen. Das heißt, das muss man, muss man vorher beantragen die Förderung und natürlich auch ein bisschen Geduld mitbringen.“
Aus eigener Erfahrung kann Christoph sagen, dass die Portale sehr benutzerfreundlich sind.
„Also, da muss man sagen, haben die Bundesländer, auch der Bund schon stark zugelegt und auch selber […] gute digitale Lösungen geschaffen, um diese Prozesse digital abzubilden. Und ja, wenn man sich mal etwas damit beschäftigt hat, sich mal durchgeklickt hat, dann kommen einen diese Tools, diese Fragebögen eigentlich schon nach einer kurzen Weile sehr bekannt vor.“
Die Telekom unterstützt bei Förderanträgen und berät die Kunden, wie sie sich den maximalen Zuschuss sichern können.
„[…] wir möchten natürlich kleine und mittlere Unternehmen, unsere Kunden, dabei unterstützen, ihre digitalen Visionen in die Tat umzusetzen und natürlich die Förderprogramme an der Stelle auch zu nutzen für ihre Projekte und die Zuschüsse sich zu sichern. Und da beraten wir unsere Kunden persönlich. Wir haben auch als erste Anlaufstelle einen Fördermittel Quick Check auf unserer Website hinterlegt. Den findet man, wenn man auf geschäftskunden.telekom.de geht. Da wird man so die wichtigsten Parameter abgefragt, kann man eingeben und bekommt sofort eine erste Einschätzung, welches Förderprogramm für das Unternehmen und auch für das Projekt eventuell passen könnte. Und auf der Basis kann man sich dann gut darüber unterhalten. Da sind wir dann natürlich gerne bereit, dann auch persönlich zu beraten, wie man das Projekt aufsetzen kann, um natürlich dann die die Förderchancen zu maximieren. Weil - wer will sich denn nicht den maximalen staatlichen Zuschuss sichern für sein Digitalisierungsprojekt?
Danke an Christoph für diese spannenden Einblicke in das Thema „Förderung im Homeoffice“.
In der sechsten Episode des HomeOffice Ratgebers der Telekom geht es um das Thema „Fit im Homeoffice“. Sven Giebler, Moderaror und Digitalberater, hat dazu Chris Bell interviewt.
Chris Bell gehört zu den führenden Fitness Coaches im deutschsprachigen Raum und ist unter anderem Personal Trainer von Tim Höttges, dem Vorstandsvorsitzenden der Telekom. In Coronazeiten ist sein Arbeitsalltag durch die verschiedenen Corona Beschränkungen deutlich unbewegter, denn normalerweise ist er viel bei seinen Privatkunden unterwegs, bei Firmenkunden vor Ort oder hält Vorträge. Vieles davon fällt momentan flach oder wird digital aus dem Homeoffice von ihm geregelt.
Besonders jetzt, wo viele Menschen im HomeOffice arbeiten und die Fitnessstudios geschlossen sind, ist das Thema Bewegungsmangel ein großes Dilemma in unserem Alltag. Das zahlt sehr negativ nicht nur auf die körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit ein, sondern auch auf das komplette Gemüt.
Das HomeOffice und der einhergehende Bewegungsmangel wirken sich grundsätzlich negativ auf unsere körperliche Fitness und auch die Gesundheit aus. Chris erklärt:
„[…] also man sagt ja so schön „Sitzen ist das neue Rauchen“ und wissenschaftlich statistisch noch sensibilisierender und korrekter formuliert, ist es sogar so: Wer länger sitzt, ist früher auch nicht mehr da. Warum? Weil alles was im Körper mobil sein sollte, ist sitzend komplett immobil. Alles was stabil sein sollte, […] ist sitzend instabil. Die komplette Bewegungsqualität und Kompetenz, die wir irgendwann mal im ersten Lebensjahr aufgebaut haben, machen wir sitzend komplett kaputt. Und dann entsteht […] Schmerz. Und das ist eben ein ganz ganz großes Thema. 70 bis 90 Prozent der körperlichen Schmerzen […] sind hausgemacht! Bedeutet: wenn wir Rückenschmerzen haben, landen wir irgendwann sogar in der bildgebenden Diagnostikröhre MRT und der Schmerz ist nicht sichtbar, aber immer noch spürbar. Das heißt, 70 bis 90 Prozent der Schmerzen resultieren aufgrund des viel zu langen Sitzens oder einer einseitigen fehlerhaften Bewegung. Und dann entsteht Disharmonie und dann entstehen sogenannte Workaholics, also Überbelastungssymptome im Nackenbereich, im unteren Rücken, im Knie. Aber das sind nur die Opfer und die Kriminellen sitzen ganz woanders in der Nachbarschaft. Und diese Kriminellen, die werden halt immer krimineller, je mehr wir sitzen. Die Lösung ist allerdings dann nicht, dass man zwei, dreimal die Woche, eine Stunde Yoga oder ein Mobility Flow oder ein perfektes Personal Training ausführt.“
Es sei hingegen viel wichtiger den ganzen Tag über in Bewegung zu bleiben.
„Kurze, knackige Bewegungs- und Entspannungspausen immer wieder im Alltag bringen mit Abstand den größten „Return on Invest“ für die eigene Fitness und für die eigene Gesundheit. Und mein Appell ist es, dass Bewegung, Entspannung so selbstverständlich wird im Alltag wie das Zähneputzen am Morgen. Denn weg von der Perfektion […] hin zur Regelmäßigkeit.“
„Macht euch keinen Stress, wenn ihr euch vorgenommen habt, 10 oder 15.000 Schritte zu gehen.“, betont Chris. „Also macht es schon, gerne, aber stresst euch nicht, wenn das nicht funktioniert. Unser Gehirn mag keine Disruption, keine Revolution, sondern nehmt euch kleine Ziele, kleine Pausen, gerne alle zwei Stunden aufstehen, zum Fenster gehen, tiefe Atemzüge ausführen, sich recken, sich strecken, eine Dehnposition auswählen, die einem besonders unkomfortabel ist. Zur jetzigen Zeit nach dem Motto: „If you don't like it you need it.“ Aber weg von der Perfektion. So wie das Zähneputzen heute Morgen: Auch wenn wir keine Zeit haben eigentlich, die Ruhe und Muße für Duschen, Zähneputzen, zweimal fünf Minuten am Tag, das haben wir immer.“
Um im Homeoffice fit und schmerzfrei zu bleiben, rät Chris:
„Alle zwei Stunden aufstehen, alle zwei Stunden eine positiv egoistische Pause machen, die Tür aufreißen, frische Luft atmen, ein Glas Wasser trinken. Beim Wasser trinken einfach wirklich nur ganz genussvoll das Wasser trinken, merken! Oder unsere geheime Tim Höttges Atmung ausführen. Das ist die 4-4-8-Atmung. Vier Sekunden einatmen ganz entspannt, vier Sekunden die Luft anhalten und acht Sekunden entspannt im eigenen Zähltempo wieder ausatmen. Und dieses doppelt so lange Ausatmen hat die Folge, dass unser Parasympathikus, also das vegetative Nervensystem stimuliert wird und wir einfach kurz zur Ruhe kommen können. Dann vielleicht sogar einen fünfminütigen Powernap im Anschluss automatisiert haben durch diese Atemtechnik und dann wieder voller Kraft und Elan weiter mit der Arbeit starten.“
Im HomeOffice ist es natürlich wichtig sich sportlich zu betätigen, aber „die negativen Folgen des Sitzens kann man nicht kompensieren mit einer Stunde oder halben Stunde Sport am Abend. Am besten alle zwei, zweieinhalb Stunden kurz, knackig, zwei, drei Übungen ausführen, eine Atemtechnik ausführen und dann am Abend einfach in der Bewegung sein. Wir sind Menschen und brauchen keinen kompetitiven Sport an sich. Aber wir sind Menschen und brauchen unbedingt Bewegung. Und wenn ich eben nicht tagtäglich - also ich bin kein Fan davon: „Hey, ich trainiere dreimal die Woche“. Das ist nett, wenn du ein sportliches Ziel hast, wenn du Muskeln aufbauen willst, deine Ausdauer- und Leistungsfähigkeit verbessern willst. Aber bitte: Wir sind Menschen! Je mehr Bewegung stattfindet, desto besser lernen wir, desto konzentrierter sind wir. Desto besser funktioniert einfach alles in unserem Leben.“
Für das HomeOffice empfiehlt Chris folgende Übungen, für die man keine Geräte und kein Zubehör braucht.
„Meine Lieblingsübungen für Vielsitzer mit Problemen im unteren Rücken- und Nackenbereich: […] aufstehen, die Beine nach außen spreizen, wenn ich eine positive Dehnung in der Oberschenkelinnenseite habe, dann die Gesäßmuskulatur anspannen, die Hüfte gefühlt nach vorne schieben und dann langsam und achtsam in ein leichtes Hohlkreuz nach hinten gehen, so dass wir genau die gegenüberliegende Position des Körpers gehen. Weg vom Katzenbuckel, hin in die Aufrichtung, zurück nach hinten. Diese Position gerne für drei, vier Atemzüge halten, die Füße schließen, dann die Arme strecken nach oben und dann einmal zur linken, einmal zur rechten Seite wie eine Fahne winken. Und somit haben wir die zwei wichtigsten Bewegungen der Wirbelsäule einmal durch, nämlich die Rückbeuge nach vorne, dann die Seitneigung und das nach vorne Einkullern, das üben wir sowieso die ganze Zeit. Optimalerweise alle zweieinhalb Stunden das machen, nach dem Motto: „If you don't like it you need it“. Wenn dir diese Übung am wenigsten Spaß macht, ist es genau die Übung, die du brauchst, um eine Schwachstelle im Körper wieder zu reaktivieren. Dass die Bewegung wieder schmerzfrei deutlich mehr Spaß macht.“
Bei Home Workouts geht es nicht darum, alle Übungen in puncto Atmung, Schwung und Gewicht perfekt auszuführen.
„Erstmal den kompletten Stress wegsetzen. Es geht nicht um Perfektion. Es geht null um Perfektion. Es geht um die Regelmäßigkeit. Das ist das A und O. Das heißt, wenn wir erstmal uns mit kleinen Zielen beschäftigen, wie alle zwei Stunden aufstehen, diese Spreizposition ausführen, die Rückbeuge ausführen, tiefe Atemzüge. Ehrlich gesagt, das sind die größten und wichtigsten Zahnräder überhaupt. Macht euch nicht verrückt. Weg von der Perfektion, hin zur Regelmäßigkeit.“
Ernährung und Achtsamkeit haben einen großen Einfluss auf die körperliche Fitness. Chris gibt folgende Tipps mit auf den Weg:
„[…] Tipp Nummero eins: Starte jeden Tag mit einem großen Glas Wasser und gerne einen Schuss Zitrone rein. Nach sechs, sieben, acht Stunden Schlaf, Dehydration, viel Schweißverlust ist das der optimale Start in den Tag. Und bezüglich der Ernährung: Gut, wir wissen ja, was einigermaßen gesund ist, was einigermaßen ungesund ist. Doch nicht das „Was“ ist entscheidend wie bei allem im Leben, sondern das „Wie“. Das heißt, dass wir eben auch hier uns positiv egoistisch rausnehmen. Und wenn ich gerade meine Mittagsmahlzeit zu mir nehme, versuche ich eben nicht, zur selben Zeit die komplette Welt beruflich zu retten, indem ich irgendwie noch halb im Call bin. Also das Thema ist, wie ich esse: In Gesellschaft, komplett entspannt, mit einem niedrigen Stresslevel haben wir keinen direkt messbaren negativen Auswirkungen auf unsere Blutfettwerte. Essen wir im Gegensatz sehr sehr hektisch zwischendurch zwischen Tür und Angel exakt die gleiche Mahlzeit, hat man eine dramatische Auswirkung auf die objektiv messbaren Parameter wie Cholesterin, Triglyceride etc. Also nicht das „Was“ ist entscheidend, sondern guck, dass das „Wie“ stimmt.“
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Danke an Chris für die vielen praktischen Tipps, um im HomeOffice und auch danach fit und gesund zu bleiben.
In der fünften Episode des HomeOffice Ratgebers haben wir Christopher Schinzel zum Thema „Tools fürs Team im Homeoffice“ interviewt.
Christopher ist Partner Sales Manager bei der Telekom. Er betreut den Partner Microsoft und ist zudem in der Sales Rolle in vielen Kundenprojekten im Mittelstandsvertrieb aktiv.
Im Homeoffice sind für eine gute Zusammenarbeit im Team vor allem Cloud Anwendungen notwendig. Mitarbeiter benötigen zudem die richtigen Tools, um ihre Arbeit zu Hause gut organisieren zu können.
“[...] Es gibt natürlich eine Vielzahl von Programmen und Tools, die man nutzen kann, um im Homeoffice produktiv zu sein. Wichtig ist eben immer, dass die Lösung an sich ganzheitlich passt. Und da bietet natürlich Microsoft mit den Cloudlösungen wie Office 365 oder Microsoft 365 einen riesigen Baukasten von Tools und Programmen, zum Beispiel eben OneNote oder Microsoft Teams. Nur mal um Beispiele zu nennen, mit denen man natürlich perfekt auch in Verbindung bleiben kann.”
Zusätzlich sind Cloud Lösungen für das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten und das Abspeichern von Daten essentiell.
“Auch da gibt es natürlich eine Lösung aus dem Baukasten Microsoft 365 – OneDrive for Business. Und da ist das „for Business“ eben wichtig, weil man natürlich darauf achten muss, dass das Ganze auch unternehmensgerecht mit Datenschutz entsprechend abgelegt wird und man eben auch dann die DSGVO entsprechend einhält und was auf Unternehmensniveau auch alles passiert.”
Laut Christopher bringen die Lösungen von Microsoft einen starken Mehrwert für das kollaborative Arbeiten im Team, weil alles gut ineinander integriert ist.
“Das ist auch eine sehr große Stärke von Microsoft, weil es eben, wie ich anfangs schon sagte, sehr, sehr viele Tools gibt. Die sind aber nicht nebeneinander einfach so für sich abgekapselt da, sondern Microsoft Teams ist ja so ein bisschen die Spitze des Eisbergs. Das Microsoft Teams Tool bringt alle anderen Tools quasi zusammen und man kann eben nicht nur eine Videokonferenz darüber machen, sondern auch in Arbeitsräumen mit Dateien zusammenarbeiten und hat auch die Möglichkeit zum Beispiel in Echtzeit an einem Dokument zu arbeiten. Ich sehe das dann noch drei andere Leute drin sind, was die da drin bearbeiten und schreiben und kann natürlich so auch ganz andere Formen von Zusammenarbeit leben.”
Für die Zusammenarbeit an gemeinsamen Dokumenten mit sensiblen Daten ist Datensicherheit natürlich besonders wichtig.
“Man arbeitet in Deutschland an Dokumenten zusammen, weil Microsoft mittlerweile auch Rechenzentren in Deutschland hat, in Frankfurt und in Berlin. Und da werden eben die Daten abgelegt von deutschen Kunden und somit sind die Daten entsprechend erstmal, wenn sie im Ruhezustand sich befinden, hier bei uns in Deutschland. Natürlich kann man alle möglichen Tools nutzen und die fliegen natürlich auch durchs Internet, sag ich jetzt mal. Aber man kann sich immer sicher sein - bei Microsoft wird höchster Wert auf Datenschutz und Datensicherheit gelegt und Thema DSGVO - da war Microsoft auch einer der ersten Anbieter, der das Thema DSGVO ganz oben auf der Agenda hatte. Lange bevor das wirklich nachverfolgt wurde von den Behörden. Da gab's ja mal so einen Stichtag dafür. Und da war lange vorher Microsoft schon compliant. Übrigens auch weltweit so, also auch Microsoft in den USA nutzt mittlerweile die Möglichkeiten der DSGVO, um auch für weltweite Kunden dieses ganz, ganz hohe Datenschutzniveau auch anzubieten.”
Wenn man sich als Privatperson, Angestellter oder Geschäftsinhaber für eine neue Lösung interessiert, unterstützt die Telekom bei der Einrichtung und Installation der Software.
“[...] natürlich sind wir wieder als Telekom an vorderster Front, weil wir natürlich das Thema auch mittelstandsgerecht und auch für Kleinunternehmen einrichten. Das heißt, wir haben eine Einrichtungshilfe, die sich darum kümmert, eben die Firmen ans Arbeiten zu bekommen, an die Zusammenarbeit zu bekommen. Und das ist auch sehr schön pragmatisch gemacht. Es gibt einfach eine Hotline, wo man sich melden kann und die Kollegen gehen dann entsprechend mit den Kunden die Einrichtungsschritte durch bis hin zur Übergabe in die Produktivität, sag ich jetzt mal. Und auch danach gibt es natürlich noch Möglichkeiten wie die Computerhilfe für Kleinunternehmen, dass einem immer geholfen wird, wenn mal irgendwas schiefgeht.
Für die verschiedenen Unternehmensgrößen und die damit einhergehenden Bedürfnisse bietet die Telekom diverse Pakete an.
“[...] es gibt natürlich auch einen Riesendschungel an Lizenzpaketen [...]. Generell gibt es von Microsoft für alle Bedürfnisse das richtige Paket. Das heißt, es gibt die richtige Größe für die kleinen Unternehmen, für die mittleren Unternehmen und für die großen Unternehmen bis hin zu den ganz großen Unternehmen. Auch wir als Telekom nutzen ja mittlerweile Microsoft 365 und die Microsoft Cloud. Also auch für uns ist das Thema passend und wir beraten Sie aber auch entsprechend gerne, was das richtige Paket für Sie ist, für Ihren Nutzen ist und für Ihre Unternehmensgröße ist. Stichwort ist immer Microsoft 365: Das ist ja jetzt der neue Name für alle Pakete in dieser Welt. Und wenn man danach sucht, findet man auch die passenden Pakete.
Kleine oder mittelständisches Unternehmen, die auf der Suche nach neuer Software sind, werden auf cloud.telekom.de fündig.
“Das ist unsere Informations- und Buchungsplattform. Da findet man zum Beispiel auch direkt auf der Startseite den Hinweis auf die Zusammenarbeit im Homeoffice mit Microsoft 365, sieht nochmal eine Übersicht: Was gibt's für Pakete? Was ist da drin? Um mal einen Namen zu nennen, es gibt zum Beispiel Microsoft 365 Business Standard, die Kombination aus den Online-Diensten wie zum Beispiel Teams und den klassischen Office Anwendungen wie Word, Excel, Powerpoint und OneNote. Und das ist natürlich was, da kann man schon mal so ein 360-Grad-Rundumschlag machen für ein kleines Unternehmen und ist auf jeden Fall schon mal super aufgestellt.”
Microsoft 365 Business Standard ist für Firmen mit 100-200 Mitarbeitern ein gutes Paket, wie Christopher sagt. “Vor allem eben auch für die ganz kleinen Firmen, die jetzt ganz neu damit starten, weil man dann eben wirklich erst mal alles drin hat.” Aber Microsoft 365 Business Standard lässt sich zwar technisch und lizenzrechtlich für bis zu 300 Mitarbeitern aktivieren, allerdings empfiehlt er bei 300 Mitarbeitern ein größeres Paket zu wäheln, wo noch mehr Funktionen enthalten sind.
Falls Sie sich auch für Cloud Lösungen interessieren, finden Sie auf cloud.telekom.de weitere Informationen. Für die optimale HomeOffice Ausstattung können Sie den Homeoffice-Konfigurator auf telekom.de/homeoffice nutzen. Innerhalb des Konfigurationsprozesses können Sie unter anderem auch Microsoft 365 Basic oder Standard auswählen.
Wir bedanken uns bei Christopher für seine Zeit und den spannenden Einblick.
Das Thema der vierten Episode des HomeOffice Ratgebers lautet „Gesund ernähren im Homeoffice“. Sven Giebler, Moderator und Digitalberater, hat dazu Klaus Velten interviewt.
Klaus ist TV- und Event-Koch sowie geschäftsführender Gesellschafter der Kochateliers, welches er 2008 zusammen mit seinem Geschäftspartner Christoph Dubois gegründet hat. Mittlerweile gibt es in Deutschland verteilt fünf Kochschulen, die für Kunden wie die Telekom diverse Kochevents wie kleine Teambuilding-Events oder große Küchenparties veranstalten.
Gesunde Ernährung im Homeoffice fängt natürlich schon beim richtigem Wocheneinkauf an. Für Klaus steht jedoch an erster Stelle, dass gute Lebensmittel wieder einen höheren Stellenwert bei uns haben.
“Also erstmal finde ich es ganz, ganz wichtig, dass wir ein bisschen mehr Wertschätzung den Lebensmitteln gegenüber bringen wieder. Dass wir auch wirklich darauf achten: Was koche ich zuerst, wenn ich dann eingekauft habe und was [...] ist zum Beispiel ein bisschen länger lagerbar? Also ich sage jetzt mal der Blattsalat ist natürlich schneller schlecht als der Selleriekopf. Dementsprechend solltest du auch so deine Woche gestalten, dass du ein bisschen schaust: Was muss zuerst weg, was muss zuerst gekocht werden? Was kann ich so ein bisschen nach hinten schieben auch? Und dementsprechend kannst du vorangehen.”
Mit knurrendem Magen und vom Heißhunger getrieben einkaufen zu gehen, ist keine gute Idee. Daher ist es auch wichtig, sich vor dem Einkauf einen klaren Plan zu machen.
“Was möchte ich denn überhaupt diese Woche kochen? Weil, so in den Supermarkt reinzugehen ohne Plan und dann einfach irgendwie sagen, ja, der Hunger wird mich schon treiben, ist meistens sehr schlecht. Weil man dann wirklich völligen Quatsch einkauft. Also schon ganz, ganz klar strukturieren: Was möchte ich die Woche essen? Worauf habe ich Hunger? Wie möchte ich mich ernähren? Und tja - dann halt beim Einkaufen die ganzen Fertigprodukte weglassen, das ganze Ramschzeug weglassen, Geschmacksverstärker weglassen, frische Sachen kaufen und dann kann nix passieren.”
Damit man im Homeoffice leistungsfähig und konzentriert bleibt, sollte man vor dem Einkauf schon die richtigen Rezepte auswählen. Für Klaus ist besonders wichtig auch Abwechslung in den Alltag reinzubringen.
“Gerade, weil wir ja nun mal jetzt viel, viel mehr zuhause sind, ist es einfach wichtig, dass du dann gerade im Kulinarischen dann absoluten Wechsel auch reinbringst. Also, dass du wirklich was Fischiges machst, was Fleischiges, was Vegetarisches - sofern du Fisch und Fleisch isst natürlich. Man kann auch nur vegetarisch oder nur vegan sich ernähren, gar keine Frage. Auch dort ist es einfach wichtig, die Abwechslung reinzubringen. Also du kannst nicht diese drei Standardgerichte haben, das langweilt dich eigentlich nur.”
Bei aufwendigen Sachen wie z.B. Rinderrouladen empfiehlt Klaus größere Mengen zu kochen und in kleineren Dosen einzufrieren.
“Dass ich mal an einem Tag, wo ich wenig Zeit habe, einfach mich aus dem Tiefkühler, mal aber mit gesunden Produkten, ernähren kann. Nicht mit irgendeinem Fertigramschfood, sondern mit Sachen, die ich selber gezaubert hab, wo ich vielleicht lecker noch einen Salat, lecker noch ein Kartoffelpüree zu zaubere und fertig.”
Besonders gut zum Vorkochen eignen sich Suppen, weil es auch hier einfach ist größere Mengen zu kochen und portionsweise einzufrieren.
“Also, was bei mir zum Beispiel im Tiefkühler immer zu finden ist, ist Suppen in allen möglichen Varianten. Also es ist von der asiatischen Suppe bis zur klassischen Tomatensuppe bis zur Kürbissuppe und so weiter. Du hast da einfach, finde ich, eine ganz, ganz tolle Sache, wo du mittags - du hast eine warme Sache, die du jetzt gerade im Winter gebrauchen kannst für den Körper. Du kannst da lecker noch - von Würstchen bis, ein Stück Fleisch hast du noch vom Vorabend übrig, oder einfach Croutons oder ein paar geröstete Nüsse, was du als Einlage rein machst, da bist du bei einer Suppe ja wirklich flexibel.”
Zudem eignen sich Suppen auch hervorragend als Basis für weitere Gerichte.
“So, und wenn du mal deine [...] Tomatensuppe gemacht hast, die kannst du auch ohne Probleme umfunktionieren. Wenn du sagst: Mensch, heute Mittag hab ich kein Bock auf Suppe, ich will mir lieber ein paar Nudeln kochen und hast schon eine fertige Soße und schmeißt dann nur noch paar leckere Zutaten mit dazu.”
Wir wollten wissen, auf welche Kost man denn konkret im Homeoffice setzen und was man lieber weglassen sollte. Hier stehen natürlich immer wieder Fertiggerichte im Fokus.
“Also, ich bin überhaupt kein Moralapostel, der da immer sagt: Menschenskinder, bloß nichts Fertiges oder was, darum geht’s mir gar nicht. Ich sehe halt immer nur den Sinn in einer Fertigpizza beispielsweise nicht. Wenn du jetzt sagst, du hast Bock auf eine Pizza, was ich auch total gerne mache, gerade mit meiner Tochter, und du musst ja jetzt, wenn du Homeoffice hast, und den ganzen Tag zu Hause bist, musst du ja dir drei Highlights des Tages schaffen. Also Frühstück, Mittag und Abendessen. Das müssen deine Highlights sein! Das ist echt – also für mich ist das lebensnotwendig. Dann, wenn du Bock hast auf eine Pizza, dann mach dir gefälligst diese Pizza selber, weil - selbstgemachter Pizzateig ist tausendmal schneller gemacht, als wenn du zum Supermarkt fährst und dir so eine komische Fertigpizza kaufst. Daher: Traut euch ran, kocht die Sachen frisch und macht auch Sachen, wo ihr Bock drauf habt! Und wenn es mal das halbe Hähnchen ist, was du einfach nur im Ofen schmoren lässt und dazu Salat oder eine Brezel isst, weil du Bock hast, irgendwie das bayrische Gefühl irgendwie nochmal so zu kriegen, im Biergarten zu sitzen, so Weißbier dazu und auch das kann man mal, zugegeben - vielleicht nicht mittags, wenn du dann noch Homeoffice hast. Aber wichtig ist einfach: Mach, wo du Hunger drauf hast. Aber halt eben frische Sachen. Und guck, dass du nicht so viel Ramschfood nebenbei isst – Gummibärchen, Chips und wo man sich dann alles immer so zu hinreißen lässt.”
Powerfoods wie Granatäpfel, Blaubeeren, Rotkohl und Ingwer lassen sich toll verarbeiten und man sollte sich auch ruhig mal rantrauen. Allerdings sagt Klaus:
“Ist aber jetzt für mich gar nicht so das Wichtigste, [...] wo ich drauf achte, wenn ich einkaufen gehe, dass ich da auf jeden Fall 5 Powerfoods im Einkaufswagen habe. Wie gesagt, kannst du verwenden, ist jetzt aber nicht, wo ich jetzt sage: „Mensch, hurra, dadurch wirst du jetzt länger leben“.
Wenn dann im Homeoffice doch mal der kleine Hunger zwischendurch kommt, rät Klaus nicht zu den verführerischen Dingen wie Chips und Co zu greifen.
“Die machen dich halt träge, deshalb [...] mach dir Anfang der Woche [...] einen Dipp. Geh hin, nimm ein bisschen Frischkäse, nimm was Quark oder saure Sahne. Rühre dir das mit Salz, Pfeffer und ein paar Kräutern an und das kannst du perfekt die ganze Woche in der verschlossenen Dose im Kühlschrank lagern. Und wenn du dann am Tag ein bisschen Hunger hast, hol dir den Löffel raus, schneide dir eine Karotte, schneide dir von mir aus auch mal so eine kleine Brezel oder was. Aber, dadurch hast du wenigstens was Vernünftiges. Also, es soll ein bisschen ausgewogen sein. Iss ein paar Trauben dazu. Also mache dir so einen kleinen gesunden Schlachtteller.
Während der Homeoffice-Zeit kocht Klaus mit seiner Familie zuhause am liebsten Schmorgerichte wie Rinderrouladen oder Kalbsbäckchen. Da die Gerichte teilweise auch sehr aufwendig sind, kocht er auch hier in größeren Mengen. Schmorgerichte lassen sich perfekt einfrieren und so hat die Familie bis auf die Beilagen ein paar Abendessen schon fertig gekocht.
Abschließend hat Klaus uns noch folgende Tipps zum Thema „Gesunde Ernährung im Homeoffice“ mitgegeben:
“Auf jeden Fall ist mein größter Tipp von allen, ist: mehr Zeit fürs Kochen nehmen. Ich sage das ja allen immer, zu mir kommen sie immer alle und sagen: „Gib mir mal ein schnelles Rezept“. Da sage ich immer: „Spar dir einfach mal ein bisschen Zeit, was du auf Instagram, Facebook und bild.de und wie die ganzen Seiten alle heißen, verplemperst am Tag. Und stattdessen kochst du einfach mal eine halbe Stunde mehr“. Denn wirklich - unser Körper ist unser Kapital und du kannst nicht [...] Schrott reingeben und Leistungen erwarten. Wir müssen uns vernünftig ernähren. Deshalb mein Haupttipp [...]: Nehmt euch bitte, bitte, bitte mehr Zeit fürs Kochen!”
Danke an Klaus für die wertvollen und geschmackvollen Tipps rund um das Thema gesunde Ernährung im Homeoffice.
In der dritten Episode des Homeoffice Ratgebers geht es dieses Mal um das Thema Computerhilfe im Homeoffice. Sven Giebler, Moderator und Digitalberater, hat dazu Jenny Kaden interviewt.
Jenny Kaden ist technische Kundenberaterin bei der Telekom. Sie kümmert sich telefonisch um die Anliegen der Kunden. Dazu schaltet sie sich aus der Ferne auf die Geräte der Kunden auf und so löst deren technischen Probleme. Seit dem Lockdown sind die Probleme zu Hause im Homeoffice und dementsprechend das telefonische Aufkommen spürbar mehr geworden.
“Besonders die Probleme bei der Einrichtung des Home Office Arbeitsplatzes. Oft ist es eben nicht so, dass, wenn man den PC startet, sofort alle Programme laufen auf Anhieb. Da macht einem die Technik schon ganz gerne mal einen Strich durch die Rechnung. Und gerade jetzt, in der Zeit, wo wir uns alle durch Homeoffice vermehrt zu Hause befinden und noch mehr auf eine funktionierende Technik einfach angewiesen sind, macht sich das wirklich stark bemerkbar.”
In ihrem Job begegnet Jenny den außergewöhnlichsten Probleme, aber es gibt natürlich Probleme, mit denen sich jetzt Kundinnen und Kunden häufiger an sie wenden:
“Das sind zum einen Internet Probleme. Das heißt, dass sich spezielle Geräte nicht mehr mit dem WLAN verbinden wollen, aber auch Probleme beim Senden von E-Mails beispielsweise. Was mir auch fast täglich begegnet, sind wiederum Probleme mit Malware, also Schadsoftware wie z.B. Trojaner und Viren, die halt dann auf einen PC gelangt sind. Und in der Computerhilfe Business betreuen wir ja auch wirklich alles von Anwendungsproblemen auf Smartphones, Tablets über Router-Konfiguration bis hin zum Entfernen von Schadsoftware auf PCs.”
Bei solchen Problem kann Jenny über die Telekom-Ferndiagnose dem Kunden zu Hause vor Ort helfen.
“Da habe ich die Möglichkeit, mich von meinem Arbeitsplatz in Chemnitz auch auf den Computer - nehmen wir mal als Beispiel die Kundin Frau Müller in Bonn - aufzuschalten, wenn sie dem natürlich zugestimmt hat. Also, ich sehe da natürlich auch keine personalisierten Benutzereinstellungen, kann aber die Einstellungen an Ihrem Computer direkt aus der Ferne überprüfen. Ja, und Frau Müller kann sich dann eben zurücklehnen und nebenbei ihren Kaffee trinken, während ich ihr technisches Problem behebe.”
Natürlich gibt es auch Fälle, bei denen Jenny mit der Fernwartung an ihre Grenzen stößt. Doch auch für solche Fälle gibt es eine Lösung.
“[...] Dann habe ich die Möglichkeit, je nach Tarifpaket, dem Kunden auch direkt einen Techniker nach Hause zu schicken. Also unsere Servicetechniker und natürlich auch Servicetechnikerinnen fahren dann auch bei Wind und Wetter zu den abgelegensten Orten, um unseren Kunden dann eben auch zu helfen.”
Der Techniker oder die Technikerin ist dann innerhalb kürzester Zeit beim Kunden vor Ort. Jenny kann diese Zusatzleistung direkt für die Kunden buchen, womit diese immer den gleichen persönlichen Ansprechpartner haben.
Eins der häufigsten Probleme im Homeoffice ist, wenn die WLAN Verbindung nicht funktioniert. Hier hat Jenny folgende Tipps:
“[...] Also wenn die WLAN-Verbindung nicht funktioniert, kann das ein sehr komplexes Problem sein mit auch vielen verschiedenen Lösungsansätzen. Prinzipiell sollte man auf jeden Fall überprüfen, ob denn das WLAN am Router überhaupt aktiv ist und man auch den richtigen Netzwerkschlüssel eingegeben hat. Und dann natürlich auch die Einstellungen am PC überprüfen, ob die eben auch richtig konfiguriert sind. Ja, dann sollte man mal nachsehen, ob denn andere Geräte ins WLAN kommen. Denn sind jetzt alle Geräte davon betroffen, dann sollte man den Fehler eher im Router suchen und nicht auf den einzelnen Geräten. Und manchmal gibt es aber auch z.B. kleinere Ursachen und es hilft halt schon ein Neustart vom Computer bzw. vom Router.”
Häufig haben Probleme mit der WLAN Verbindung jedoch eine simple Ursache:
“Es hilft auch manchmal, gerade bei Windows 10 Rechnern, einen Blick auf den Flugmodus zu werfen, denn der schaltet sich tatsächlich schnell mal ein. Dann wundert man sich: jetzt geht kein Internet mehr. Wenn der aktiv ist, ist das natürlich klar. Also da auch mal einen Blick drauf werfen, dass der eben deaktiviert ist.”
Videokonferenzen über Anwendungen wie Zoom, Microsoft Teams oder Skype werden im Lockdown besonders häufig genutzt. Besonders ärgerlich, wenn diese nicht richtig funktionieren. Hier hat Jenny folgenden Tipp:
“Auch hier als ersten Schritt auf jeden Fall einmal die Einstellungen der jeweiligen Anwendung überprüfen. Manchmal ist auch tatsächlich einfach eine Neuinstallation notwendig und hilft dann halt, dass alles wieder ordnungsgemäß funktioniert. Aber auch hier kommt es eben immer auf die Fehlermeldung an bzw. was genau eben nicht funktioniert. Ja, aber dafür gibt es ja uns Experten und Expertinnen der Computerhilfe Business.”
Auch eine funktionieren Hardware wie Headset und Kamera sind für Videokonferenzen unabdingbar. Sollten hier Probleme auftreten, rät Jenny:
“Also im Falle Headset sollten definitiv einmal die Soundeinstellungen vom Computer überprüft werden. Dass man einmal schaut, wird denn das Gerät überhaupt erkannt? Und ist das Gerät überhaupt richtig gekoppelt? Dann hilft es auch tatsächlich, wenn man die Steckplätze einmal überprüft und eventuell auch mal tauscht. Und dann kann man natürlich auch noch einmal die Gerätetreiber mit überprüfen. Also einmal nachschauen, ob die eben wirklich aktuell sind. Gerade bei Kamera Problemen hilft oft schon ein Blick in die Datenschutzeinstellungen vom PC. Also, dass man da einmal schaut: Hat denn die App überhaupt die Berechtigung und den Zugriff auf die Kamera?”
Ein funktionierender Drucker ist besonders im Homeoffice mit Kindern wichtig. Druckerproblemen können manchmal sehr komplex sein, aber oft ist es schon mit einem Neustart der Geräte getan. Wenn das nicht helfen sollte, empfiehlt Jenny:
“Manchmal muss man eben auch andere Wege gehen. Z. B. werden Drucker oft als offline angezeigt, obwohl sie eingeschaltet und eigentlich auch verbunden sind. Hier sollte man auf jeden Fall die Einstellungen an Drucker und PC überprüfen und der letzte Ausweg ist auch hier die Deinstallation des Druckers mit wirklich allen Komponenten, die dazugehören und die anschließende Neuinstallation.”
Und was ist zu tun, wenn man keine E-Mails verschicken kann im Homeoffice?
“Auch hier sollte man prinzipiell erst einmal die Internetverbindung überprüfen, denn wenn diese nicht besteht, funktioniert dann natürlich auch das E-Mail-Programm nicht. Wurde dann vielleicht auch bei der Einrichtung von dem E-Mail-Programm ein falsches Passwort eingegeben? Kann auch sein, das haben wir tatsächlich auch öfter und dadurch kann dann natürlich auch keine Verbindung hergestellt werden. Es kann aber auch an den Servereinstellungen beispielsweise liegen, dass sich dort irgendwo ein kleiner Fehler eingeschlichen hat. Das sollte man dann definitiv auch einmal überprüfen. Meistens erscheint aber auch eine Fehlermeldung, warum das Versenden nicht möglich ist. Und ja, da kann man dann eventuell auch die Ursache daran ablesen.”
Danke an Jenny für ihre Zeit und die zahlreichen Tipps für die dringlichsten Probleme im Homeoffice.
Die Computerhilfe der Telekom kann von jedem in Anspruch genommen werden. Es gibt verschiedene Tarife für Privatpersonen Kleinunternehmen und Selbstständige. Die unterschiedlichen Paketen können Sie auch im Homeoffice Konfigurator mit dazu buchen. Darüber hinaus gibt es sowohl eine Einrichtungshilfe und ein Installationspaket für alles, was an Hardware und Software bei der Telekom gekauft wurde. Hier stehen dann Jenny und ihre KollegInnen den Kundinnen und Kunden mit Rat und Tat zur Seite.
In der zweiten Episode des HomeOffice Ratgebers geht es dieses Mal um das Thema Resilienz. Sven Giebler, Moderator und Digitalberater, hat dazu Corinna Slawitschka interviewt.
Corinna ist selbstständige Business und Leadership Coach und systemische Resilienz Beraterin. Aber was genau ist Resilienz? Corinna erklärt uns: “Dahinter verbirgt sich ein wunderbares Konzept, was uns durch Krisenzeiten trägt wie der jetzigen. Was uns aber auch unser Leben lang begleitet. Denn Resilienz ist nichts anderes als unsere psychische Widerstandskraft, unsere Wiederherstellungskraft. Oder noch einfacher gesagt deine Fähigkeit, gut mit stressigen Situationen umzugehen, Wohlbefinden aufzubauen. Und das Ganze verrät ja schon, dass es wirklich eine lebenslange Aufgabe [ist].”
Ihre Aufgabe als systemische Resilienz Beraterin besteht darin, “nicht nur die individuelle Resilienz mit Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu trainieren, sondern auch wirklich mit Organisationen gemeinsam resiliente Führung zu beleuchten, Werte und Leitbilder zu überarbeiten und auch das ganze Thema einer Lernkultur zu etablieren.” Das sei ganz wichtig, um in der heutigen Zeit überhaupt innovativ zu bleiben. Deshalb freut sie sich besonders, dass das Thema Resilienz durch die Corona Krise sehr viel Präsenz gewonnen hat und noch stärker ins Bewusstsein gerückt ist.
Gerade jetzt im Lockdown ist Resilienz wichtiger denn je. “Resilienz trägt uns durch diese Zeiten. Wir sind alle mit den Nerven am Ende, egal wie resilient ich selber auch bin. Für mich waren die letzten Wochen und Monate auch nicht einfach, gerade in dieser dunklen und kalten Jahreszeit. Und Resilienz hilft uns einfach, auf ganz verschiedenen Ebenen mit der jetzigen Situation umzugehen. Ich beleuchte jetzt einfach mal ganz kurz und knackig ganz verschiedene Ebenen der Resilienz, die hier wichtig für uns sind in Zeiten des Homeoffices. Ich starte einfach mal mit der körperlichen Ebene, denn dort fängt Resilienz tatsächlich an und zwar können Sie sich einfach selber mal die Frage stellen was ist denn ihr „Minimum Faktor“? Und das ist bei den meisten Menschen ein tiefer und geruhsamer Schlaf. Das heißt, wenn wir Schlafmangel haben, neigen wir viel eher dazu, natürlich auch dünnhäutiger und aggressiver zu reagieren, wenn es mal stressig wird.”
Resilienz bedeutet also, auf die körperlichen Bedürfnisse zu achten: Habe ich genug geschlafen? Habe ich genug Wasser getrunken und mich genug bewegt? Corinna gibt den Tipp: Weg mit dem Smartphone, kein stundenlanges Netflix vor dem Einschlafen, sondern raus in die Sonne und Vitamin D tanken. Denn es ist wichtig auf die körperliche Ebene zu achten und auch Pausen einzuhalten.
“Resilienz hört aber natürlich nicht auf der körperlichen Ebene auf”, betont Corinna. “Die geistige Ebene ist noch deutlich anspruchsvoller, denn hier geht es wirklich um positives Denken.Und ich weiß, da verlange ich jetzt gerade ganz, ganz viel, wenn ich das in der aktuellen Zeit sage. Aber es hilft, sich wirklich vor Augen zu rufen, was wir trotz allem alles haben. Wir haben in der Regel ein sehr schönes Zuhause. Der Kühlschrank ist voll. Wir haben trotzdem noch Kontakt zu lieben Menschen in unserem engsten Umkreis. Sich daran festzuhalten macht Resilienz aus. Also wirklich den Fokus auf das zu richten, was wir haben, für das wir dankbar sein können.”
Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist Achtsamkeit und Reflexion. Man muss sich überlegen:
“Was sind denn Situationen, die mich gerade extrem aus der Ruhe bringen? Sind es die Einschränkungen in meinem Umfeld? Ist es vielleicht die extrem angespannte, stressige Situation mit kleinen Kindern im Homeoffice mit zwei Elternteilen, die remote arbeiten müssen? Was passiert denn eigentlich genau gerade in meiner Welt?”, sagt Corinna. Es hilft, das auch mal niederzuschreiben und sich zu überlegen, welche Möglichkeiten ich aktuell habe, um besser damit umzugehen.
Zu Resilienz im Homeoffice gehört aber auch jede Menge Struktur. Hier ist es sinnvoll auf verschiedene Tools zurückzugreifen wie zum Beispiel die Pomodoro-Technik. “Da wird die Zeit 25 oder 50 Minuten gestoppt. Man arbeitet in der Zeit fokussiert ab und danach hat man eine 5 bis 10 minütige Pause, um mal durchzuatmen, sich jetzt hoffentlich bald, wenn es wieder wärmer wird, raus zu setzen, in die Sonne mit einem Käffchen in der Hand und auch zu genießen. Und diese Struktur, dieser Fokus macht Resilienz genauso aus wie die Entspannungsphasen.”
Fokus, Lösungsorientierung, zielgerichtete Leistung und dann wirklich die Phase der Regeneration und der Selbstreflexion beschreibt Corinna als das Geheimnis der Resilienz.
Sie schlägt auch vor ein Kanban-Board in den Homeoffice Alltag zu integrieren. “Da gibt es tolle Apps wie Trello, wo man seine Aufgaben praktisch virtuell nachbauen kann, wo man einfach den Überblick behält. Denn im Homeoffice gilt es, sich eigenverantwortlich selbstorganisiert auch durch den Arbeitstag zu hangeln.”
Zur Struktur gehören aber nicht nur Tools, sondern auch Rituale. “Also morgens aufzustehen, sich fertigzumachen, als ob man ins Büro geht, gemeinsam mit der Familie frühstücken oder auch wenn man alleine lebt, dann an diesen Ritualen festzuhalten, die ich auch schon vor Corona hatte. Also wirklich dafür zu sorgen, dass ich halt immer wieder in diese Strukturen eintauchen kann.” Phasen der Regeneration sind natürlich genauso wichtig. Jeder im Homeoffice sollte darauf achten, sich die Mittagspause zu nehmen und Bewegung in den Arbeitsalltag einzuplanen. Corinna empfiehlt die ein oder andere Telefonkonferenz, wenn möglich, mit einem kleinen Spaziergang zu verbinden. All das sind ganz “wichtige Rituale und Strukturen, um sein Homeoffice resilient zu gestalten.”
Für diejenigen, die Resilienz spannend finden und es gern selber ausprobieren möchten, hat Corinna folgende Empfehlung: “Da starten wir direkt mit der Dankbarkeit-Affirmation, denn wir alle merken einfach, wir sind gerade so ein Tal der Tränen. Wir haben alle keine Lust mehr und es geht uns trotzdem in der Regel noch sehr gut. Das heißt, die Dankbarkeit-Affirmation fokussiert unser Denken auf das, was gerade gut läuft. Und dafür setzt man sich z.B. abends hin und schreibt drei Dinge auf, die an diesem Tag gut gelaufen sind. Das können ganz banale Dinge sein wie: Heute kam die Sonne mal wieder raus oder: Mein Mittagessen war fantastisch. Oder: Ich habe einfach einen tollen Menschen an meiner Seite. Und bei dieser Übung gilt es wirklich dran zu bleiben, sie wirklich jeden Abend oder jeden Morgen als Morgenroutine zu nutzen, um direkt die Gedanken in eine positive Richtung zu lenken.”
Resilienz wird auch in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen, auch wenn wir uns nicht mehr in einem Lockdown befinden. Laut Corinna wird uns das Thema nicht mehr loslassen. “Wir haben ja schon vor Corona Frameworks wie die VUCA-Welt gekannt. Eine Welt, die permanenten Wandel erlebt. Und jetzt wird das Ganze nochmal durch Corona, durch Klimakatastrophen noch extremer. Dafür gibt es auch schon wieder neue Frameworks wie z.B. BANI. Und die besagen, dass Resilienz eine Antwort ist, um in dieser veränderungsgetriebenen Welt überhaupt zu überleben. Und neben Veränderungen, neben Themen wie Klimawandel, Coronakrise gibt es ja zahlreiche persönliche Schicksalsschläge, mit denen wir konfrontiert werden können. Und Resilienz ist wirklich unser Sicherheitsnetz, das uns ein Leben lang auffangen kann. Von daher Resilienz lässt uns definitiv nicht mehr los. Ganz wichtig ist es, mit kleinen Übungen wie der Dankbarkeit-Affirmation Tag für Tag dranzubleiben. Und genauso wie man sonst seine Muskeln im Fitnessstudio trainiert, seine Resilienz über diese einfachen kleinen Tools Tag für Tag aufzubauen.”
Corinnas Lieblings-Resilienz Übung, um an zähen Tagen wieder in den Flow zu kommen, ist das Power-Posing von Amy Cuddy. “Das besagt einfach, dass wir mit unserem Körper, unsere Energien, unsere Gedanken und unser Wohlbefinden steuern können. [...] Bei YouTube gibt's ganz tolle TED Talks zu dem Thema. Da richtet man sich also ganz groß auf. Ich drehe die Musik dann immer noch gerne richtig laut auf und über diese Power Pose, um einfach wieder in den Flow zu kommen.”
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmal bei Corinna, dass sie sich die Zeit genommen hat uns diesen spannenden Einblick in das Thema Resilienz zu geben und für die viele wertvolle Tipps und Techniken.
In der ersten Episode des Homeoffice Ratgebers geht es um Homeoffice mit Kindern. Sven Giebler, Moderator und Digitalberater, hat Julia Reuters zu diesem Thema interviewt.
Julia ist Mutter von zwei Töchtern (5 und 8 Jahre alt) und als Expertin für Markenentwicklung und Markenpositionierung tätig. Sie arbeitet bereits seit 2018 komplett remote und freiberuflich von zuhause. Doch durch den Lockdown und die Schließung der Schulen und Kitas musste sie ihren kompletten Tagesablauf umstellen und sich mit den Kindern zuhause neu organisieren. “Also viel fremdbestimmte als vorher”, wie Julia sagt.
Die Arbeit zuhause im Homeoffice mit der Doppelbelastung und der Verantwortung für ihre beiden Töchter empfindet Julia ganz klar als anstrengend, weil sie nicht mehr so vorankommt, wie sie es gerne möchte oder kannte. Inzwischen hat Julia schon einige Monate gemeinsam mit ihren Töchtern im Homeoffice verbracht und gibt Müttern und Vätern im Homeoffice folgenden Tipp mit an die Hand:
“Was ich ganz wichtig finde ist, die Situation anzuerkennen, also die persönliche Situation sich nicht zu vergleichen, weil Vergleiche bringen einen immer weg von einem selbst. Und zu sagen was kann ich denn ändern und das dann auch versuchen zu ändern oder was, kann ich nicht ändern. Es ist halt Fakt und dann am besten es zu akzeptieren und darüber auch seine eigenen Energien zu haushalten. Weil, man [kann] sich im Frust [...] verlieren. Das kostet halt unheimlich viel Kraft und die brauchen wir eigentlich besser viel für unsere Aufgaben. Und deswegen ist dieses Annehmen von der Situation glaub ich so der erste Schritt.”
Sie verrät uns, wie sie es schafft sich in der aktuellen Situation zu motivieren und zu fokussieren.
“Ich glaube, dieses Thema Fokus ist ganz wichtig für Produktivität, weil wenn wir wirklich uns mal bewusst machen, was uns vielleicht alles - sag ich mal noch an Überflüssigem aufhält, also die Zeitfresser zu identifizieren. Und es gibt sie, jeder hat kleine Zeitfresser in seinem Alltag und die dann wirklich auszumerzen. Da können wir dann einfach nochmal ganz viel gewinnen und auch zu priorisieren und zu sagen: Was ist denn wirklich dringend und wichtig und muss heute und jetzt erledigt werden. Und am besten noch mit der wichtigsten Aufgabe zu beginnen und darüber halt sag ich mal, in einen Zustand von einem ergebnisorientierten Arbeiten zu kommen und die Aufgaben zu erledigen, die zu erledigen sind.”
Bei der Strukturierung der gemeinsamen Tagesabläufe helfen ihr vor allem verschiedene Visualisierungsmethoden und klassisches Projektmanagement.
“Wir arbeiten jetzt mit einer Uhr einfach damit. Ich stelle den Kindern eben eine Uhr, damit die wissen, wann ist zum Beispiel die Pause von der Schule wieder zu Ende. Ich hab auch von Eltern gehört, die mit Kanban-Boards (Anmerkung: Pinnwänden, die man im Projektmanagement nutzt) arbeiten und Post-its, um auch älteren Kindern zu visualisieren, was an Aufgaben am Tag dran sind, um sich selber gemeinsam einen guten Tagesablauf zu erarbeiten. Was uns ja stresst ist, dass gerade die Bedingungen sich ständig ändern. Und wenn wir uns neu - also wenn wir offen sind, uns an diese Tagesabläufe neu anzupassen und zu gucken, was funktioniert denn gut. Also was, was passt, was funktioniert überhaupt nicht und was müssen wir besser machen? So klassisches Projektmanagement, um diesen Tagesablauf halt neu zu definieren, sodass er für alle möglichst gut funktioniert.”
Das Thema Transparenz und Kommunikation nach innen und außen ist ein weiterer wichtiger Faktor. Hier spielt die Kommunikation innerhalb der Familie und auch mit ihren Auftraggebern und Kunden eine große Rolle.
Julia sagt: “Ich versuche zum einen, die Kinderhand mitzunehmen, indem ich mit ihnen offen spreche und dass sie einfach meine Situation verstehen, dass ich aber auch frage, wie es ihnen geht. Dass wir uns dann auch während des Tages vielleicht schöne Inseln schaffen für Momente, wo wir zusammen sind. Und gleichzeitig nach außen zu versuchen, alle mitzunehmen. Weil wenn man nicht sagt, was das Problem ist, dann kann der andere das ja schlecht, schlecht erkennen. Ich mag da gerne die gewaltfreie Kommunikation, also vorwurfsfrei zu kommunizieren, um empathisch mit Konfliktsituationen umzugehen und auch Empathie auszulösen. Also einfach ganz klar zu sagen „Das sind halt meine Herausforderung, das brauche ich, damit es besser klappt oder das hilft mir - und das erschwert es mir!“ und sich darüber halt mitzuteilen.”
Müttern und Vätern im Homeoffice, wo der Stress nicht weniger, sondern eher mehr wird, gibt sie folgenden Rat für mehr Gelassenheit mit auf den Weg:
“Gelassenheit und Vertrauen im Sinne von „Wir geben ja schon sehr viel und wir geben unser Bestes“ - und dann bleibt mal vielleicht auch einfach einiges liegen. Und das ist auch total okay, weil die Situation ist einfach eine Ausnahmesituation.”
Julia empfiehlt das Prinzip „Faule Eltern“ und das dazugehörige Buch von Tom Hodgkinson. Das Buch klärt u.a. darüber auf, dass Kinder daran wachsen und dass sie eine höhere Frustrationstoleranz haben, wenn nicht immer alles sofort springt. Sie betont allerdings, dass es da auch auf das Alter der Kinder ankommt. Hier sollte man versuchen selber gelassener zu werden und Vertrauen zu haben, dass die Kinde den Weg gut mitgehen und mitziehen.
In diesen Zeiten ist es ebenso wichtig im Freundeskreis oder innerhalb der Familie oder sogar darüber hinaus um Hilfe zu bitten.
“Ich sag mal, ich habe so ein kleines Mütter-Team mit zwei Freundinnen, die könnte ich jederzeit ansprechen, wenn mal Not am Mann ist, wo man mal wirklich sich gegenseitig auch hilft. Genau. Und das versuche natürlich so wenig wie möglich in Anspruch zu nehmen, weil dann doch das schlechte Gewissen da ist, obwohl man eigentlich besser kein schlechtes Gewissen und keine Schuldgefühle haben sollte in dieser Zeit. Aber ich sag mal, bevor man im Burnout landet, ist wahrscheinlich doch besser die Kids mein Tag in die Not Betreuung zu schicken und sich Zeiten für die Regeneration zu gönnen, als dann wirklich komplett irgendwann umzukippen.”
Wichtig für erfolgreiches Homeoffice mit Kindern ist außerdem, dass die Rollenverteilung innerhalb der Familie neu bedacht wird.
“Ich glaube, das Thema faire Aufteilung ist ein ganz wichtiger Tipp, weil Egotrips führen nach nirgendwo, dass man einfach guckt, wie man sich untereinander unterstützt und auch vielleicht mal die Rollenmodelle so ein bisschen überdenken”, sagt Julia.
Man spricht oft von Chancen in der Krise und auch Julia sieht für sich und ihre Töchter die Chance, aus dieser Pandemie gestärkt als Familie hervorzugehen.
“Wir dürfen die oft ganz klar die kleinen Erfolge feiern, was wir eigentlich alles schaffen. Also an diesem „Ich hab's geschafft“, da wächst man auch dran. Also ich hab das vom letzten Lockdown erlebt. Das hat mir ein enormes Selbstvertrauen zu geben, wie viel ich eigentlich schaffe, trotz der Situation, trotz dessen, die Kinder da sind und das dann halt auch anzuerkennen. Und daran wächst man ja selbst persönlich, weil man dann einfach weiß, dass man die Kraft und die Power hat, auch durch schwierige Situationen durchzukommen und auch die Kinder zu bestärken, dass sie das toll gemacht haben. Also zu loben und anzuerkennen, wie gut die das auch einfach machen. Meist ist ja für uns alle eine besondere Situation.”
Viele Mütter und Väter fragen sich: Wie visualisiere oder strukturiere ich denn meinen Alltag, um meine Arbeit zu schaffen und trotzdem meiner Rolle als Mutter oder Vater gerecht werden zu können? Hier rät Julia, dass man irgendwo auch Abstriche zulassen muss.
“Also mein Painpoint war auf jeden Fall dann plötzlich, dass die Kinder jetzt gesehen haben: Oha, Mama arbeitet total viel. Du sitzt immer so am Computer. Das haben die vorher gar nicht mitbekommen, weil da waren in der Schule und da auch wieder das Positive rauszuziehen. Weil Arbeit gehört halt zum Leben dazu. Und letztendlich können sie daraus ja auch was lernen, sag ich mal so, ne. Also lernen und daran wachsen und einfach mitkriegen, was ich da eigentlich mache. Das ist, glaube ich auch was, was wir dann anderen Blick draufhaben dürfen.”
Homeoffice mit Kindern kann also auch eine Chance als Familie bedeuten, um zusammenzuwachsen und gestärkt hervorzugehen. Wir bedanken uns bei Julia für ihre Offenheit und ihre wertvollen Tipps und Tricks für Mütter und Väter im Homeoffice.