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Vom Automobilbau über Medizintechnik bis hin zur Raumfahrt – die Hochleistungskunststoffe von Ensinger kommen auf der ganzen Welt zum Einsatz. Mit einer Private Cloud schafft das schwäbische Unternehmen jetzt die Basis für weiteres, internationales Wachstum.
Der Startschuss erfolgte vor fünf Jahrzehnten in einer Garage in der Nähe von Stuttgart: Dort entwickelte Wilfried Ensinger 1966 neue Verfahren zur Verarbeitung der damals neu aufgekommenen Hochleistungskunststoffe. Und legte damit den Grundstock für ein Großunternehmen, das heute zu den weltweiten Marktführern in der Entwicklung, Fertigung und im Vertrieb dieser Werkstoffe zählt. Mit innovativen Verfahrenstechniken produziert Ensinger Spezialkunststoffteile für zahlreiche Branchen wie Medizintechnik, Bauindustrie sowie die Luft- und Raumfahrt. Die Produkte des Unternehmens werden auf der ganzen Welt geschätzt, die Nachfrage steigt stetig. Nur die IT-Systeme konnten mit dem Wachstumstempo des schwäbischen Mittelständlers zuletzt nicht ganz Schritt halten. Allein die Firewalls zum Schutz vor Hackerangriffen organisierte jeder der weltweit inzwischen 28 Standorte selbst – mit entsprechend hohem technischen und personellen Aufwand.
„Vor einiger Zeit haben wir schlicht bemerkt, dass sich die Anforderungen unserer Kunden schneller entwickelt haben als unsere eigene Infrastruktur“, sagt IT-Leiter Dr. Erwin Schuster. „Unsere Standorte waren zwar vernetzt, aber es gab keinen durchgängigen Informationsfluss. Das wollten wir ändern, um effizienter zu kooperieren – intern wie extern, interkontinental.“ Die neue, einheitliche IT und TK-Infrastruktur sollte auch die hauseigenen ERP- und CRM-Systeme mit einschließen. „Wir wollten eine Gesamtlösung aus einer Hand mit hoher Flexibilität für weiteres Wachstum“, sagt Schuster.
Die Lösung, entwickelt in Kooperation mit der Telekom: eine eigene Private Cloud – die Ensinger Cloud. Dafür verknüpfte Ensinger zunächst die bereits vorhandenen Rechenzentren der drei deutschen Niederlassungen über 10-Gigabit-Ethernet-Leitungen, die von der Telekom exklusiv für Ensinger geschaltet wurden. Damit stand dem Unternehmen ab sofort nicht nur eine besonders schnelle, sondern auch eine besonders sichere Verbindung zur Verfügung.
Die Firewalls zogen ebenfalls in die Ensinger Cloud. Die Telekom und die IT-Abteilung des Kunststoffherstellers teilen sich jetzt das Management der Daten und Anwendungen. „Das war uns wichtig, denn so können wir jederzeit den Status einsehen, die Ports öffnen und externen Service-Technikern Zugriff auf die Maschinen ermöglichen“, erklärt Schuster. Und nicht nur die Maschinen, auch die Angestellten arbeiten nun effizienter und flexibler: Dank der Ensinger Cloud haben die Mitarbeiter bei Bedarf von überall aus Zugriff auf Geschäftsdaten aus ERP und CRM. Auch die technische Basis für eine weitere Internationalisierung ist nun gelegt – die IT- und TK-Infrastruktur wächst bei Bedarf flexibel mit.
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