Telematikinfrastruktur - Ihre Installationsmöglichkeiten
Ihre Möglichkeiten
Telematikinfrastruktur nach Maß
Oftmals besteht Unsicherheit darüber, ob die praxiseigene Infrastruktur die Voraussetzungen für eine Vernetzung mit der Telematikinfrastruktur erfüllt. Um etwaige Probleme am Tag der Installation zu vermeiden, führen wir im Vorfeld bei Bedarf eine Praxisbegehung bei Ihnen vor Ort durch. Danach wissen Sie genau, ob Ihre Praxis für die Vernetzung mit der Telematikinfrastruktur bereit ist. Zudem beraten wir Sie gerne, welche Lösung für Sie die richtige ist. Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder zu Ihrer Planung. Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter.
Telematikinfrastruktur nach Maß:
Systemlösungen für Einzelpraxen
Der klassische Einstieg für Einzelpraxen in die Telematikinfrastruktur sieht pro Konnektor einen Leistungserbringer im Sinne einer Betriebsstättennummer/Abrechnungsnummer vor. Die Anzahl der von Ihnen benötigten Kartenterminals hängt also von der Größe Ihrer Institution, der Nutzeranzahl sowie der Art der Installation ab.
Wir bieten Ihnen alles aus einer Hand: Die für den Betrieb notwendigen Komponenten, die Installation vor Ort inklusive Geräteeinweisung, die Wartung des Konnektors sowie einen dedizierten Kundenservice.
Ihr Starterpaket können Sie auch als einzelne Betriebsstätte je nach Bedarf problemlos um bis zu 45 Kartenterminals erweitern. Das kann für Gemeinschaftspraxen sinnvoll sein. Jedes der angeschlossenen Kartenterminals prüft bei seinem Einsatz, ob im System ein Praxisausweis (SMC-B) durch eine PIN autorisiert wurde. So benötigen Sie trotz mehrerer Terminals nur eine SMC-B je Praxis.
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Unsere Lösungen für Ärzte
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Unsere Lösungen für Zahnärzte
Sie wachsen, wir wachsen mit:
Systemlösungen für Praxisgemeinschaften
Hinter jedem Leistungserbringer einer Praxisgemeinschaft steht eine eigene Betriebsstättennummer/Abrechnungsnummer, mit der erbrachte Leistungen bei den Krankenkassen abgerechnet werden. Deshalb profitieren Sie mit unserem mandantenfähigen Konnektor von individuellen Abrechnungsmöglichkeiten je Betriebsstätte und einer gleichzeitig überschaubaren lokalen Infrastruktur.
Wenn Sie mehrere Abrechnungseinheiten bzw. Betriebsstätten unter einem Dach betreiben, benötigt jede Betriebsstätte einen eigenen Praxisausweis (SMC-B) und Kartenterminals, nicht aber einen eigenen Konnektor. Mithilfe unserer Mandantenlösung können wir bis zu neun weitere eigenständige Betriebsstätten an einem Konnektor einrichten. Das spart Geld und verhindert Kabelsalat.
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Unsere Lösungen für Ärzte
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Unsere Lösungen für Zahnärzte
Die Krankenhauslösung
Eine einfache Wahrheit vorweg: ohne strukturiertes Vorgehen keine sichere Anbindung von Krankenhäusern an die Telematikinfrastruktur. Deshalb begleiten wir Sie von Anfang an – bei den ersten Fragestellungen ebenso wie bei der Entwicklung eines individuell auf Ihr Haus zugeschnittenen Lösungskonzepts. Denn mit dem Medical Access Port-Bundle for Hospitals erhalten Sie nicht nur eine technisch ausgereifte Lösung, sondern auch die beruhigende Gewissheit, dass Ihre Patientendaten optimal geschützt zwischen den angeschlossenen Institutionen transportiert werden.
Und so geht´s: Schritt für Schritt zur funktionierenden Anbindung an die Telematikinfrastruktur.
Wir erörtern mit Ihnen die wichtigsten Aspekte der Anbindung an die Telematikinfrastruktur, nehmen den Ist-Zustand der relevanten Teile Ihrer Krankenhaus-IT auf, klären eventuell bestehende besondere Bedarfe Ihres Hauses.
Die Ergebnisse von Ist-Zustandsbestimmung und Bedarfsanalyse fließen nun in einen Lösungsvorschlag für Ihr Haus ein. Dabei werden auch bereits Mengengerüste identifiziert und mit Ihnen abgestimmt.
Sie erhalten auf Basis des abgestimmten Lösungsvorschlags ein Angebot/einen Rahmenvertragsentwurf. Auch der Beauftragungs- und Nachbestellungsprozess sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen (z. B. Anforderungen der gematik) klären wir in diesem Schritt gemeinsam mit Ihnen.
Nach der Vertragsunterzeichnung erhalten Ihre Fachkräfte eine Schulung zur selbstständigen Inbetriebnahme der TI-Komponenten (z. B. Installation und Konfiguration des Konnektors, Pairen der Kartenterminals etc.)
Jetzt erfolgt gemäß Lösungsvorschlag die erste Bestellung und Lieferung der benötigten Komponenten per sicherer Lieferkette.
Sollten trotz Schulung bei der Inbetriebnahme Probleme auftreten, stehen wir Ihnen per E-Mail-Support gerne mit Rat und Tat zur Seite (wichtig: Vor-Ort-Dienstleistungen sind nicht inklusive).
Der sog. Third Level Service erfolgt im Falle einer Service-Meldung direkt durch den Hersteller der Komponenten.
Während der Praxisbegehung werden die folgenden Voraussetzungen überprüft:
Für die Anbindung Ihrer Praxis-Software ist es erforderlich, dass diese mit der Telematikinfrastruktur kompatibel ist. Bitte klären Sie im Vorfeld mit dem Anbieter Ihrer Praxis-Software, ob diese Voraussetzung gegeben ist. Gegebenenfalls ist es hierzu erforderlich, Ihre Praxis-Software per Update zu aktualisieren, damit diese Software technisch für das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) bereit ist.
In der folgender Übersicht können Sie die Primärsysteme finden, deren Konformität zur Konnektorschnittstelle von der gematik bestätigt worden ist.
Bei Zustellung wird mittels Lichtbildausweis Ihre Identität als empfangsberechtigte Person geprüft. Im Rahmen der Zustellung sind Sie verpflichtet, die Siegelnummer abzugleichen sowie die Verpackung auf Unversehrtheit zu überprüfen. Die korrekte Siegelnummer können Sie Ihrer Lieferankündigung entnehmen. Diese wird Ihnen im Vorfeld per E-Mail zugesandt. Bitte bewahren Sie die Lieferung bis zum Installationstag an einem sicheren Ort innerhalb der Praxis auf, sodass diese vor dem Zugriff durch Dritte geschützt ist.
Liste unserer zugelassenen Handelspartner:
Cherry GmbH
Cherrystrasse
D - 91275 Auerbach
https://www.cherry.de
Ingenico Healthcare GmbH
Konrad-Zuse-Ring 1
24220 Flintbek
https://ingenico.de/healthcare
Für die erfolgreiche Installation benötigen Sie Ihren Praxisausweis. Diesen können Sie nach erfolgter Zulassung über uns beziehen. Bitte denken Sie daran, den Praxisausweis nach Erhalt freizuschalten. Details zur Freischaltung können Sie dem jeweiligen Antragsportal entnehmen. Zum Installationstermin wird zudem der PIN des Ausweises benötigt. Dieser wird Ihnen im Vorfeld separat per PIN-Brief zugestellt.
Für die Anbindung an die Telematikinfrastruktur benötigen Sie eine Internetverbindung mit mindestens 2 MBit/s. Diese Bandbreite ist für die erste Anwendung Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) ausreichend. Die benötigte Bandbreite für zukünftige Anwendungen ist abhängig von Art der Anwendung und Umfang der geplanten Nutzung. Sofern Sie einen System-Administrator beschäftigen, macht es Sinn, diesen zum Installationstermin hinzuzuziehen, um Zugangs- und Konfigurationsdaten für z.B. Ihren DSL-Zugang, Ihren Internet-Router sowie etwaige Firewall-Applikationen bereitzustellen.
Der Aufstellungsort für den Medical Access Port und das stationäre eHealth-Kartenterminal ist so zu wählen, dass diese vor dem Zugriff unbefugter Personen geschützt sind.
Bitte stellen Sie sicher, dass am geplanten Aufstellungsort ausreichend viele LAN- und Stromanschlüsse vorhanden sind. Die Anzahl der notwendigen Anschlüsse ist abhängig vom Konnektor und der Anzahl der zu installierenden Kartenterminals. Planen Sie beispielsweise zusätzliche Kartenterminals in Ihren Behandlungszimmern aufzustellen, sind auch in diesen die notwendigen Anschlüsse bereitzustellen.
Der Konnektor ist für die sichere Anbindung der Praxen an die TI die zentrale Komponente. Dabei schützt er in beide Richtungen: die Telematikinfrastruktur vor potenzieller Schadsoftware aus den Praxen und die Praxen vor potenziellen Angriffen aus der TI. Der Konnektor wird dabei mit den stationären Kartenlesegeräten der Praxis und der Arztsoftware verbunden. Je nachdem, wie er in das Netzwerk der Praxis integriert ist, ergeben sich Unterschiede bei den verfügbaren Diensten und bei der Sicherheit. Darauf weist die für die TI verantwortliche gematik in einem Informationsblatt hin. Grundsätzlich lässt sich der Konnektor danach sowohl im Reihen- als auch im Parallelbetrieb installieren.
Im „Reihenbetrieb“ befinden sich alle Komponenten im selben lokalen Netzwerk (LAN) und erhalten über den Konnektor Zugang zur TI. Durch die integrierte Firewall des Konnektors und den optionalen sicheren Internetzugang wird das Netzwerk zusätzlich vor unberechtigten Zugriffen von außen geschützt.
Ein „Parallelbetrieb“ liegt dagegen vor, wenn Praxen bereits ein größeres lokales Netzwerk eingerichtet haben, das über entsprechende Sicherheitsfunktionen nach den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik verfügt und beibehalten werden soll, etwa für die Anbindung von Heimarbeitsplätzen. In diesem Fall wird der Konnektor genutzt, um die TI und ihre Dienste zu erreichen, wohingegen die restlichen Komponenten im Netz – wie vor der TI-Anbindung – über einen herkömmlichen Router an das Internet angeschlossen und einer bestehenden Firewall geschützt werden.