Digitalisierung war gestern, Cloudifizierung ist heute

Ein Raum mit vielen Bildschirmen

In der Digitalisierung hat sich vor allem in den vergangenen zwei Jahren einiges bewegt. Auch nicht zuletzt bedingt durch die Coronapandemie. Realistisch betrachtet hat die Pandemie der deutschen Wirtschaft einfach sehr deutlich den Spiegel vorgehalten und digitale Schwächen und Lücken offengelegt. Dabei hat sich auch gezeigt, wie wichtig es für die Unternehmen heute ist, agil und schnell auf neue Anforderungen zu reagieren und dementsprechend Geschäftsprozesse anzupassen oder auch datenbasierte Geschäftsmodelle aufzubauen.

Als ein probates Mittel, das Digitalisierung und Agilität nahezu kompromisslos unter einem Dach vereint, hat sich Cloud Computing erwiesen. Das haben nicht nur IT-Verantwortliche, sondern mittlerweile auch CEOs, CDOs und CFOs erkannt. Für sie ist Cloud Computing zu einem wichtigen Erfolgskriterium der digitalen Transformation geworden. Dies zeigen auch aktuelle Zahlen: Allein im Jahr 2021 wurden laut Statista weltweit 410,9 Milliarden US-Dollar mit Cloud Computing umgesetzt. Auf beachtliche 12,1 Milliarden € wird der Umsatz mit Cloud Computing Services in Deutschland geschätzt.

Die Cloudifizierung schreitet voran

Das wird auch deutlich, da es mittlerweile nicht mehr nur um die Frage geht, ob ein Cloud-Einsatz theoretisch Sinn ergibt, sondern darum, wie sich der Weg in die Cloud konkret umsetzen lässt. Analysten von Deloitte gehen davon aus, dass bis Ende 2022 mehr als 90 Prozent der Unternehmen des Sektors Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) weltweit auf eine Hybrid-Cloud-Lösung umgestellt haben werden. Das Potenzial für beratende oder umsetzende IT-/ITK-Unternehmen, Systemhäuser und Consultants ist riesig.

Insofern verwundert es wenig, dass in den IT-Führungsetagen schon lange nicht mehr von der „Digitalisierung“, sondern von der „Cloudifizierung“ gesprochen wird. Dabei positioniert sich vor allem das Internet of Things (IoT) als der Innovations- und Wachstumstreiber der Cloud-Branche.

IoT: Die Top-Gründe für das Internet der Dinge

Das Internet of Things ist das vielleicht produktivste Arbeitstier im Cloud-Business. Im Geschäftsumfeld gibt es kaum eine Branche, die nicht von IoT profitiert oder in naher Zukunft profitieren wird: Von den vernetzten Kassen im Einzelhandel, über medizinische Geräte mit IoT-Sensoren, intelligente Druckmaschinen, Ortung und Temperaturüberwachung in der Logistik, autonomes Fahren in der Automobilindustrie oder smarte Prozesse in der Energiewirtschaft.

Das Internet der Dinge ist gekommen, um zu bleiben und erfüllt wesentliche und sehr aktuelle Geschäftsanforderungen: So gaben in der Microsoft IoT-Signals-Studie aus dem Oktober 2021 auch 42 Prozent der IoT- Entscheider an, dass sie das Internet of Things vorwiegend im Bereich Cloud-Sicherheit einsetzen werden, 32 Prozent im Lieferketten- Management und 28 Prozent für Nachhaltigkeitszwecke. Auch die Deutsche Telekom ist in diesem neuen Geschäftsfeld bereits aktiv und bietet je nach Anwendungsfall maßgeschneiderte Lösungen.

Das „Precise Positioning“ ist zum Beispiel mit den sehr genauen Standortinformationen (im Zentimeter-Bereich) eher relevant für sehr spezielle Anwendungsfälle wie das autonome Fahren. Es gibt aber auch Anwendungsfälle, die einen weniger präzisen Lokalisierungsdienst erfordern und dafür lieber kostengünstiger und energieeffizienter realisiert werden sollten. Im Rahmen ihres CSP2 Inspiration Weeks Webinars Mitte Mai 2022 (zur Teams-Aufzeichnung) stellte Mona Parsa, Senior Product Manager Deutsche Telekom IoT GmbH, eine solche auf dem Telekom-Mobilfunknetz basierende Technologie vor.

Cloud Business: enorme Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten

Zahlreiche mittelständische Unternehmen profitieren bereits von den Möglichkeiten der Cloud und des Internet of Things und viele weitere werden folgen – für Systemhäuser, Softwareentwickler, unabhängige Software-Hersteller (ISVs) und Consultants ein weites und erfolgversprechendes Feld, um mit eigenen Lösungen ihr Geschäftsmodell lukrativ zu erweitern. Als kleine Inspiration werfen wir einen kurzen Blick auf drei praxisnahe Beispiele aus der Welt der CSP2-Zukunftspartner.

Ein Blick in die Praxis der CSP2-Zukunftspartner

pmOne

Das Angebot der pmOne ist vielfältig: Data Management, Modern BI, Data Science & KI, Corporate Performance Management und Operation Services. Dieses umfangreiche Know-how brachten die Experten von pmOne auch bei der Cloud Migration einer großen deutschen Soziallotterie ein. Dazu führten sie vor dem Hintergrund eines immensen Wachstums im Online-Geschäft einen Data Store unter anderem auf Basis von Microsoft Azure ein.

Schneller dank eingerissener Datensilos (Foto: iStock)

Zuvor arbeitete die Soziallotterie mit komplexen Systemen in einer heterogenen Softwarelandschaft und getrennten „Datensilos“. Dank der Homogenisierung der IT-Landschaft werden die Backend-Systeme auch zu Stoßzeiten mit vielen Datenanfragen nun spürbar entlastet und die Soziallotterie kann schneller auf Marktgeschehnisse reagieren. Zudem spart die neue Cloud-Lösung Kosten.

Mehr Infos: www.pmOne.com

MEKMedia

MEKmedia entwickelt seit 2007 erfolgreich Smart-TV-Apps und bietet zudem mit smarten Digital-Signage-Lösungen Touchpoints zwischen Einzelhandel und Kunden beziehungsweise Unternehmen und deren Mitarbeitenden, die zu einer optimierten Interaktion, einem gesteigerten Markenbewusstsein sowie einer höheren Kunden- und Mitarbeitendenzufriedenheit beitragen können. Zwei Beispiele, bei denen Lösungen von MEKmedia zum Einsatz kommen: Zum einen nutzt die Asklepios Klinik in Hamburg-Harburg standortspezifische Screens, um öffentliche Ankündigungen und Infotainment für Krankenhausbesucher auszuspielen.

Digital Signage in der Cupra City Garage München (Foto: MEKmedia)

Zum anderen sorgen in ausgewählten SEAT-Stores Videowalls und „Silent Sales- men“ genannte Info-Stelen dafür, dass der Pflegeaufwand für Händler minimiert und fortlaufende Aktualität durch ein zentrales Management garantiert werden.

Mehr Infos: www.mekmedia.com

Prodot

Das Duisburger Softwareentwicklungsunternehmen prodot ist bekannt für seine professionellen und hochwertigen Software- und IoT-Lösungen. Beispielsweise profitieren führende Bauunternehmen von der Telematik-Lösung auf einer IoT-Plattform von prodot. Ganz konkret ist es den Unternehmen möglich, ihre Fahrzeuge und Baumaschinen software- und IoT-gestützt effizienter und nachhaltiger zu nutzen. So kann durch die intelligente Verarbeitung der Daten der Kraftstoffverbrauch um fünf bis zehn Prozent gesenkt werden.

Durch die „direkte digitale Kommunikation“ mit den Baufahrzeugen können zudem die Wartungsintervalle verlängert werden, was wiederum die Kosten erheblich senkt. Hinzu kommen Echtzeitortungen und Alarmmeldungen von wichtigen Ereignissen oder Gefahrensituationen, die die Sicherheit auf Baustellen erheblich verbessern.

Alle Baufahrzeuge im Blick (Foto: prodot)

Mehr Infos: www.prodot.de

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