Mann mit Sonnenbrille und Mütze vor verschneiter Bergkulisse

white duck

Eine Ente als Logo und die Wolke als Arbeitsgebiet – white duck ist kein gewöhnliches Software-Unternehmen. Wollen sie auch nicht sein. Was sie wollen? Schnell und technisch immer ganz vorn dabei sein – auch wenn es dafür nötig ist, auf einen Berg zu steigen und kurz innezuhalten.

Eine Ente als Logo und die Wolke als Arbeitsgebiet – white duck ist kein gewöhnliches Software-Unternehmen. Wollen sie auch nicht sein. Was sie wollen? Schnell und technisch immer ganz vorn dabei sein – auch wenn es dafür nötig ist, auf einen Berg zu steigen und kurz innezuhalten.



Über den Wolken – die (fast) grenzenlose Freiheit der Cloud
 

Das vergleichende Bild der (technischen) Cloud mit der (realen) Wolke wurde schon oft bemüht – selten hat es jedoch so gepasst, wie bei dem Rosenheimer Software-Unternehmen white duck. Firmengründer und Geschäftsführer Markus Sümmchen hat sich mit seinem Team vor gut zehn Jahren auf cloudbasierte Software-Entwicklung und entsprechende Beratungsdienstleistungen spezialisiert. Die Cloud bestimmt seinen Geschäftsalltag, der dank immer neuer technischer Entwicklungen sehr schnell und herausfordernd ist. Als mentalen Ausgleich sucht er immer wieder die Ruhe und Beständigkeit der Natur – bei Inversionswetterlage kann es auch mal eine spontane Bergtour sein, die mit deutlich wärmeren Temperaturen und einem entspannten Blick auf die im Tal gefangenen Wolken belohnt. „Wir arbeiten in der Cloud und unsere Projekte finden in der Cloud statt.

Das gibt uns die Freiheit, zu arbeiten wo – und in gewisser Weise auch wann – wir wollen. Ich nutze das neben besagten Bergtouren zum Beispiel auch, um meine Söhne bei ihren internationalen Segelwettbewerben zu unterstützen. Andere unserer Team-Mitglieder nutzen frischen Neuschnee für spontane Freeride-Abfahrten, sonnige Tage für eine Mountainbike-Tour oder sogar den ganzen Sommer für Remote-Arbeiten bei der Familie im Ausland“, erklärt Markus Sümmchen. Wichtig sei natürlich nur, dass das Ergebnis stimmt und der Kunde zufrieden ist. Diese Work-Life-Balance-Rechnung scheint für white duck aufzugehen – das oberbayerische Unternehmen hat sich deutschlandweit als Azure-Cloud-Experte bereits einen Namen gemacht. Wie genau, das haben wir den Telekom CSP2 Zukunftspartner direkt gefragt.


Tut uns leid, es geht nicht anders, aber wir müssen als erstes die Frage nach dem Namen stellen? Wie seid Ihr auf white duck gekommen?

Markus Sümmchen: Also ganz ehrlich, sich einen knackigen Firmennamen ausdenken zu müssen, wenn man gründet, ist ja eine riesige Katastrophe. Generell sind wir so rangegangen: Wir sind eine Techie-„Bude“ und konzentrieren uns auf neue Techniken, Software-Entwicklung, Cloud Native – all den hippen Stuff. Insofern hatten wir nicht die Anforderung, dass wir einen extrem seriösen Namen brauchen. In der Software-Branche kommen ja schon viele Tiere bei Produktbezeichnungen vor: das Mountain-Leopard-Betriebssystem bei Apple, der Linux-Pinguin oder der Elefant im PostgreSQL-Logo. Wir dachten, dass eine Ente sehr gut zu uns passt: ein kleines, cleveres Tierchen, das immer ein bisschen unterschätzt wird. Das Weiß kommt von White Labeling, da wir in der Anfangsphase der Firma vor allem für andere Softwarehersteller Produkte gebaut haben. Begleitet wurde der Namensfindungsprozess von zwei Flaschen Rotwein. Und ich muss sagen: Es hat sich gelohnt. Das Entenlogo trägt uns sehr stark durch die Tech-Communities und hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Das kann man wohl sagen. Nächstes Jahr feiert white duck zehnjähriges Firmenjubiläum. Was ist heute anders als früher?

Wir sind ja als eine Art Spin-off von einem anderen Softwarehersteller gestartet und hatten das Glück, mit einem Großprojekt beginnen zu können. Ich durfte also mit einem Teil meines alten Entwicklungsteams so ziemlich nahtlos weiterarbeiten und das auch noch auf der grünen Wiese. Das war damals eine optimale Situation für uns. Die gesamten Prozesse und Strukturen der Firma sind erst so nach und nach entstanden, weil wir eben zu Beginn zu 100 Prozent ausgelastet waren mit diesem einen Projekt. Das Unternehmerische war zu dem Zeitpunkt also untergeordnet. Nach ein paar Jahren haben wir dann gesagt, dass wir uns jetzt mal langsam breiter aufstellen müssen. Unsere Idee war es, unser Wissen aus dem Bereich Azure und Kubernetes – also Cloud Native – in ein Beratungs- und Dienstleistungsportfolio umwandeln und anbieten zu können. Das war dann sicherlich noch mal wie eine zweite Gründung und unser Weg in ein professionelles Unternehmen. Heute haben wir einen Reifegrad erreicht, wo Dinge von innen heraus einfach funktionieren und die Idee unserer Firma weitergetragen wird, ohne dass ich überall dabei sein muss. Außerdem haben wir in unserer Unternehmensphilosophie festgeschrieben, dass wir nicht stehen bleiben, sondern permanent neue Techniken für unsere Kunden adaptieren und uns so von unseren Marktbegleitern unterscheiden wollen.

Wahrscheinlich haben vor allem die größeren Software-Unternehmen auch diesen Anspruch, oder?


Wahrscheinlich, aber als eher kleinerer Dienstleister haben wir einen ganz großen Vorteil: Speed. Wir müssen nicht riesige Prozesse in Bewegung setzen oder langwierige Überzeugungsarbeit leisten, um neue Dinge tun zu können. Wir können das in einem ganz kleinen Kreis ganz schnell beschließen und picken uns dann ein Projekt raus, an dem wir das erproben. Und danach gibt es vielleicht schon ein neues Standardpaket von uns. Wir sind da also sehr schnell im Go-to-Market-Bereich. Wenn wir also unseren Anspruch, technologisch ganz vorn dabei zu sein, und unsere Schnelligkeit zusammennehmen, dann können wir, glaube ich, guten Gewissens behaupten, gegenüber den Großen immer zwei, drei Jahre voraus zu sein.

Können Sie gemeinsam mit uns auch noch einen kurzen Blick in die Zukunft von white duck werfen?

Uns ist ganz wichtig, dass wir weiterhin ein hochspezialisiertes Expertenhaus bleiben und unsere Kunden auf einem ganz hohen Niveau beraten und betreuen können. Entsprechend ist der Qualitäts- und der Know-how-Anspruch an unsere Leute wichtiger, als schnell zu wachsen. Gleichzeitig merken wir, dass der Markt ganz stark Managed Services gerade im Operationsbereich nachfragt. Wir haben jetzt viele Jahre Cloud-Anwendungen, SaaS-Lösungen, IOT-Anwendungen, Mobile Backends etc. gebaut – sprich alles, was Unternehmen benötigen, um ihre individuellen Prozesse abzubilden. Das will jetzt natürlich aber auch betrieben, gewartet oder ausgebaut werden. Zudem sehen wir bei Industrieunternehmen aller Branchen und Größen Prozesslücken in den Cloud-Plattformen. Diese versuchen wir über eigene Tools zu schließen und neben der Beratungssäule auch eine Produktsäule im Unternehmen aufzubauen.

 

White duck Session 10

Cloud Native Entwicklung für Softwarehersteller (ISVs)

In ihrer 60-minütigen Session im Rahmen der Telekom CSP2 Inspiration Weeks geben Markus Sümmchen und sein Kollege Nico Meisenzahl, Senior Cloud & DevOps Consultant white duck und Microsoft Cloud & Data Management MVP, Softwareherstellern einen Überblick zu moderner Cloud Native Software-Entwicklung. Darin sprechen sie Empfehlungen aus und stellen Best Practices vor, die bei der Konzeption und Entwicklung von cloud-nativen Anwendungen helfen. Dabei gehen die zwei ausgewiesenen Experten auch darauf ein, welchen Nutzen Microsoft Azure als Plattform dafür hat. Das Ganze betrachten sie sowohl aus der Business-Sicht für Entscheider als auch aus der technischen Sicht für Entwickler und lassen ihre langjährigen Projekterfahrungen einfließen.


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Wie kam es eigentlich zu der beeindruckenden Azure Expertise?

Schon bevor white duck gegründet wurde, haben wir viele Jahre auf dem Microsoft Stack entwickelt. Ungefähr im Jahr 2010 kam dann die Azure Cloud und Cloud Computing war plötzlich in aller Munde. Da haben wir einfach mit Microsoft weitergemacht. Der Azure-Baukasten ist ja auch ein Eldorado für Software-Entwickler, um individuelle Cloud-Applikationen zu entwickeln. Zusammen mit Microsoft 365 und Dynamics 365 entsteht so ein wahnsinnig starkes Dreigestirn, gerade wenn man Unternehmenskunden adressiert. Als Software-Entwickler haben wir von Anfang an an Azure geglaubt und das hat sich ausgezahlt: Heute gibt es unserer Meinung nach gerade im B2B-Umfeld bei Großunternehmen gar keine Diskussion mehr – Azure ist einfach gesetzt. Das heißt, viele Unternehmen fangen jetzt an, ihre gesamte IT in Richtung Azure Cloud zu migrieren, weil sie einfach ihre lokalen Server-Räume, Rechenzentren etc. auflösen wollen und Neuinvestitionen für Neuanschaffungen vermeiden möchten. Das Gesamtpaket von Microsoft, vor allen Dingen mit der Offenheit und den verschiedenen Open-Source-Ansätzen, die mittlerweile da sind, ist einfach Klasse.

Ihr seid Microsoft Gold-Partner in den Kompetenzfeldern Cloud Platform und DevOps, aber auch Telekom-Partner.

Stimmt. Vor ungefähr fünf Jahren haben wir uns vor dem Hintergrund drohender Handelskriege – befeuert insbesondere durch die Trump-Administration – nach einer Fallback-Lösung umgeschaut. Also sind wir an die Deutsche Telekom herangetreten, die große deutsche Marke in Deutschland und Europa, um uns mit dem Thema Open Telekom Cloud intensiver auseinandersetzen zu können. Erst später haben wir über Microsoft Dirk Heidemann und das Cloud Solution Partner Programm kennengelernt. Dirk ist ein super sympathischer Typ und was er da in den Social-Media-Kanälen tut, ist wirklich sehr gut. Wir hatten das Gefühl: Da ist einer, der denkt das Partnering neu und unserer Meinung nach auch modern. Also haben wir ein entsprechendes Azure Reselling Agreement mit der Telekom gemacht, bei dem die Telekom unser CSP-Distributor ist. Aktuell haben wir einen großen Kunden über die Telekom laufen, wo wir Azure-Ressourcen bei der Telekom einkaufen und an unseren Kunden weiterverkaufen. Und jetzt versuchen wir das breiter aufzustellen, und zwar mit unseren Themen Cloud-Native-Entwicklung, App Modernization und DevOps für die Azure Cloud. Mit diesen sehr stark zugespitzten Themen versuchen wir, im Telekom-Kanal gemeinsam mit der Telekom Kunden zu gewinnen und glücklich zu machen.
 

„Erfolgreiche Partnerschaften fußen immer darauf, dass beide Seiten einen klaren Nutzen daraus ziehen. Aber genauso wichtig ist es, dass auch die menschliche Komponente passt. Bei unserer Partnerschaft mit white duck stimmt das Gesamtpaket. Die white ducks sind einfach eine coole Truppe, mit der es sich hervorragend zusammenarbeiten lässt. Gleichzeitig zählen Markus Sümmchen und sein Team definitiv zu den besten Cloud-Native- und Microsoft-Azure-Spezialisten in Deutschland. In Kombination mit unserer Marken- und Vertriebs-Power wird daraus ein unschlagbares Team!”

Dirk Heidemann, Telekom


Es ist offensichtlich, dass Ihr an die Partnerschaft glaubt und viele Möglichkeiten nutzt, die das Programm Euch bietet.

Tatsächlich, wir sind jetzt schon zum zweiten Mal mit einem Webinar bei den Inspiration Weeks dabei – einer sehr schönen Plattform, die Dirk Heidemann mit seinem Team anbietet. Das gab es vorher nicht. Außerdem steuern wir einmal pro Monat Input für die Azure News auf dem CSP2-Blog bei. Und in Q1/2022 planen wir bereits – ohne dass ich da jetzt zu viel verraten will – einen gemeinsamen Azure-Hands-On-Workshop gemeinsam mit der Telekom. Genau das ist auch unsere Vorstellung von Partnering: Man spielt sich Ideen hin und her, geht zusammen raus und beackert gemeinsam den Markt. Dabei sind wir der Spezialist und die Telekom bietet die große Bühne.

Manche sagen, die Corona-Pandemie hat in zwei Jahren mehr für die Digitalisierung Deutschlands getan als die Politik in einem ganzen Jahrzehnt. Wie sehen Sie das Thema Digitalisierung in Deutschland?

Also ich glaube an die deutschen Ingenieurstugenden. Wenn man sich anschaut, wer da alles grad in die Cloud geht und wie der deutsche Mittelstand jetzt Gas gibt, dann bin ich absolut positiv gestimmt, dass wir die verlorenen Meter bald aufholen. Corona hat aber tatsächlich einen Schub gebracht, das spüren wir auch. Es ist noch viel zu tun, aber es beginnt auch ein starker Run in die Richtung Digitalisierung: Angefangen bei der Nutzung von Cloud-Technik über Modern Workplaces bis hin zu modernen Denkweisen in Richtung Entwicklungsprozesse – Stichwort DevOps, agiles Projektmanagement etc. Sorgen bereitet mir eher, wo Europa in puncto Cloud Hosting und Cloud-Infrastrukturen steht. Microsoft, Amazon und Co. haben da in den letzten zehn, zwölf Jahren wahnsinnig viel Infrastruktur geschaffen. Das aufzuholen dürfte schwierig werden.

Dann schon eher Spezial-Clouds zum Beispiel im Bereich Automotive. Auch beim Thema KI liegt die Grundlage – die Daten – vorrangig in den USA und in China. Es wird keine deutsche, sondern eine europäische Aufgabe sein, für die nötigen Regularien zu sorgen, die unsere Daten wirklich schützen. Dabei meine ich jetzt nicht nur den persönlichen Datenschutz, sondern auch die Daten, die die ganzen Unternehmen generieren. Die Nutzung der Daten kann und soll aus unserer Sicht ja auf einer Azure-Plattform erfolgen, aber die Daten dürfen nicht abwandern. Ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig. Hier tut Microsoft bereits enorm viel. Mein Wunsch wäre aber, dass auch politisch auf beiden Seiten des Ozeans mehr für nachhaltigen Datenschutz und nachhaltige Datensicherheit gesorgt wird.
 

Cloud Solution Partner Markus Sümmchen

„Dass wir uns tagtäglich neu erfinden und weiter neu erfinden wollen, das liegt in unserer DNA“, erklärt Markus Sümmchen, Gründer und Geschäftsführer von white duck. 

Mehr über white duck: www.whiteduck.de


Dirk Heidemann

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Dirk Heidemann
E-Mail: reseller@telekom.de
LinkedIn: www.linkedin.com/in/dirk-heidemann/

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