Software-Defined Networking (SDN)
Unternehmensnetzwerke einfacher, schneller, flexibler und sicherer managen
Unternehmensnetzwerke einfacher, schneller, flexibler und sicherer managen
Unternehmensnetzwerke einfacher, schneller, flexibler und sicherer managen
Unternehmensnetzwerke einfacher, schneller, flexibler und sicherer managen
Dank Steuerung aus der Cloud kann die Netzwerkadministration mit Software-Defined Networking das gesamte Netzwerk über eine zentrale Oberfläche programmieren und kontrollieren. Das Netzwerk-Management wird dadurch deutlich vereinfacht. Ob es um das Onboarding neuer Anwendungen, Endgeräte oder ganzer Standorte geht – all diese Prozesse lassen sich per Mausklick zentral regeln. Software-Defined Networking bietet zudem einen ganzheitlichen Überblick über das Netzwerk.
Hunderte von Netzelementen, tausende von Apps, fein definierte Routing Policies: Netzüberwachung und Entstörung mit klassischen Analyse-Werkzeugen stößt an ihre Grenzen und birgt die Gefahr von Fehlern sowie unerkannten Sicherheitslücken. Software-definierte Netze nutzen künstliche Intelligenz, um zu analysieren, Anomalien zu erkennen und Work-Arounds oder Reparaturen durchzuführen. Das Ergebnis: Die Netzadministration wird entlastet und Fehlerquellen werden vermieden.
In herkömmlichen Hardware-Netzen werden dezidierte Router und Switches verwendet, um den Netzwerkdatenverkehr zu steuern. Im Gegensatz dazu kann man mit Software-Defined Networking ein Netzwerk virtualisieren und zentral überwachen. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel unterschiedliche physische Netzwerke in einem virtuellen Netzwerk verbinden. Möglich ist es auch, verschiedene virtuelle Netzwerke innerhalb eines physischen Netzwerks zu erstellen.
Flexibilität ist elementar, um auf neue Situationen reagieren und am Markt von Morgen mitmischen zu können. Software-definierte Netzwerke können hier eindeutig punkten. Denn die zentrale Konfiguration von Services und Infrastruktur in Echtzeit erhöhen die Reaktionsschnelligkeit des Netzwerks. Das Ausrollen von Konfigurationsänderungen ist mit wenigen Klicks für sämtliche Netzwerkkomponenten erledigt. Die flexible Priorisierung von virtuellen Ressourcen bedeutet zudem eine Optimierung der Datenflüsse im Netz.
Sicherheitsaspekte sind Haupttreiber der aktuellen Netzwerkmodernisierung und -transformation, denn die Bedrohungslage wächst exponentiell. Software-Defined Networking ermöglicht dank zentraler Übersicht über das gesamte Netzwerk eine ganzheitliche Betrachtung von Bedrohungen. Sicherheitsrichtlinien können übergreifend verwaltet und automatisiert verteilt werden, so dass alle Netzwerkkomponenten geschützt sind. Je nach Sicherheitsanforderungen können einzelne Bereiche im Netzwerk auch individuell konfiguriert werden.
Software-Defined Networking ermöglicht das Arbeiten mit offenen, standardisierten Protokollen. So kann auf proprietäre Schnittstellen und die aufwendige individuelle Konfiguration herstellerspezifischer Hardware verzichtet werden. Trotzdem bleibt die freie Wahl, was die Hardware (Universal CPE) betrifft. Denn die softwarebasierten Controller können mit einer beliebigen Auswahl von Geräten arbeiten. Auch die Kombination von Geräten verschiedener Hersteller ist möglich.
Software-Defined Networking ist Cloud Native: Die Clouds in allen Variationen werden als integrales Element des Unternehmensnetzes betrachtet und entsprechend eingebunden. Zudem wird das Netzwerk selbst aus der Cloud heraus betrieben. Dies ermöglicht einerseits die Umsetzung von Multi-Cloud-Strategien innerhalb von Stunden und andererseits einen sicheren Betrieb der zentralen Komponenten in der Cloud. Dadurch gewinnt das Netzwerk an Skalierbarkeit und Effizienz.
Die Optimierung von Netzwerkressourcen macht Software-Defined Networking wirtschaftlich interessant. Das Transportnetz wird besser ausgelastet und teure, herstellerspezifische Anpassungen sind nicht mehr notwendig. Was sich ebenfalls monetär auszahlt, ist die gewonnene Flexibilität. Neue Standorte können ohne die Anwesenheit von Experten vor Ort schnell und einfach angebunden werden. Auch auf einen kurzfristig steigenden oder sinkenden Bedarf an Bandbreite kann schnell und flexibel reagiert werden.
Software-Defined Networking entkoppelt die zwei Netzwerkebenen, die Control Plane (Steuerungsebene) und die Data Plane (Datenebene), voneinander. Dadurch definiert die Control Plane, wohin der Datenverkehr gesendet werden soll. Das erfolgt durch eine Software-Anwendung, den so genannten Network Controller. Die Data Plane transportiert die Datenpakete.
Die Anwendungen kommunizieren ihre Ressourcenanfragen oder Informationen über das gesamte Netzwerk an die Control Plane, deren Betrieb auf eigener, dezidierter Hardware basiert. Mittels des Network Controllers steuert die Control Plane das Routing der Datenpakete regelbasiert und mit standardisierten Protokollen. Zudem konfiguriert sie Hardware und Sicherheitsvorgaben und verwaltet den Zugriff auf die Netzkomponenten. Die Data Plane transportiert lediglich die Daten zum Ziel.
Es gibt offene und proprietäre Protokolle für Software-Defined Networking. Am weitesten verbreitet ist OpenFlow. OpenFlow ermöglicht eine standardisierte Kommunikation zwischen Control Plane und Data Plane – über das Protokoll kann die zentrale Steuerungssoftware direkt oder virtuell auf das Netzwerk zugreifen. Dank Standardisierung kann mit OpenFlow auch die Hardware unterschiedlicher Hersteller in einem Netzwerk verwendet werden.
Herkömmliche Netzwerke bestehen aus Routern und Switches, deren Steuerung durch Firmware, also proprietäre Software, sowie durch die Kontrollebene des auf dem Gerät integrierten Betriebssystems erfolgt. Die „Intelligenz“ ist bei diesen Netzwerken also auf viele verschiedene Router und Switches verteilt.
Beim Software-Defined Networking hingegen wird die Steuerung von einem zentralen Controller übernommen, der alle Netzkomponenten verwaltet. Die Hardware ist nur noch für die reine Weiterleitung der Datenpakete verantwortlich und besitzt selbst keine eigene Steuerung. Aus diesem Grund kann beim Software-Defined Networking die Hardware unterschiedlicher Hersteller (mittels uCPE) kombiniert werden.
Bei herkömmlichen Netzwerken ist die Umsetzung von Änderungen aufwändig, denn sämtliche Hardware-Geräte müssen vor Ort manuell konfiguriert werden. Verschiedene Software-Versionen, Betriebssysteme und herstellerspezifische Protokolle der Geräte verkomplizieren das fehleranfällige Unterfangen. Die Architektur herkömmlicher Netzwerke ist durch die schwere Anpassbarkeit daher von statischer Natur.
Anders sieht es beim Software-Defined Networking aus, denn Änderungen am Netzwerk sind dank der Trennung von Control Plane und Data Plane deutlich einfacher. Durch die zentralisierte Steuerung, standardisierte Protokolle und die Virtualisierung der Netzwerkstrukturen ist die Architektur Software-definierter Netzwerke flexibel und leicht skalierbar.
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