E-Auto an Ladestation von Bayernwerk

Bayernwerk

Smarte Energiewelt per interaktiver APP

Wie sieht die Stromversorgung in zehn Jahren aus? Ein Blick in die VR/AR-App von Bayernwerk zeigt's.

Wie sieht die Stromversorgung in zehn Jahren aus? Ein Blick in die VR/AR-App von Bayernwerk zeigt's.

Per App in die Energiewelt der Zukunft

Sichere und effiziente Strom- und Erdgasnetze für Bayern: Dafür steht das Bayernwerk. Der Stromversorger treibt den Ausbau erneuerbarer Energien voran – und setzt dabei auf regionale Stromerzeugung und intelligente Netze. Wie das funktioniert, zeigt die Energie.Zukunft-App mit Virtual Reality- und Augmented Reality-Technologie. Sie nimmt Nutzer*innen mit ins Jahr 2030 – mittenrein in die intelligente Netzleitstelle oder ins smarte Wohnhaus.

Wo Innovation Programm ist

Männer stehen im Konferenzraum, Fernseher im Hintergrund mit Bild von Stadt

Mit Flower.Power in die Zukunft

Der Strukturwandel der Energiebranche ist in vollem Gange: Bis 2022 soll der Atomausstieg erfolgen, mit Strom aus Kohle ist 2038 Schluss. Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien: Sonne, Wasser, Wind und Biomasse. Doch wie genau wird die Energielandschaft in zehn Jahren aussehen? Wie lässt sich die naturgemäß stark schwankende Stromerzeugung zuverlässig und sicher managen? Und wie lebt es sich im smarten Zuhause? Fragen wie diese beantwortet das sogenannte Flower.Power-Energiekonzept des Bayernwerks. Der Netzbetreiber vergleicht dabei die zukünftige Energielandschaft, bestehend aus lokal verbundenen Mikrosystemen, mit einer Blumenwiese: Die Städte als Lastzentren werden wie Blütenkelche von umliegenden ländlichen Gebieten – den Blütenblättern – mit dort erzeugter, überschüssiger Energie versorgt.

Mann und Frau unterhalten sich, Frau hält Tablet in der Hand

Smart Grids: Das Internet der Energie

Das Bayernwerk will bis 2030 Regionen mit hohem Verbrauch mit regionalen Erzeugern vernetzen und zeitlich synchronisieren. Ein Ziel, das sich nur mit einem hohen Digitalisierungsgrad erreichen lässt. Für die Energielandschaft der Zukunft braucht es intelligente Netze, sogenannte Smart Grids. Zahlreiche Sensoren erfassen dabei die aktuelle Einspeisung in das Stromnetz und ermöglichen die Steuerung der Energieerzeugung.

Mann und Frau laufen durch Flur und reden

Komplexe Themen für jedermann verständlich

Das Bayernwerk sieht sich in der Branche als Vorreiter bei der intelligenten Vernetzung und Versorgung mit heimischer Energie: Das Unternehmen will nicht nur den Wandel aktiv mitgestalten, sondern auch eine breite Öffentlichkeit für neue Technologien begeistern. Dazu gehören auch Marketinginstrumente, die das komplexe Thema Energiewende für jeden zugänglich machen. Genügte es früher, Fachvorträge vor Vertretern der Kommunen zu halten, gilt es heute, die breite Öffentlichkeit zu erreichen: von Schüler*innen, über Singles und Familien bis hin zu Geschäftskund*innen. Immer mehr Menschen interessieren sich für grünen Strom, werden mit Solaranlagen selbst zum Erzeuger oder gestalten mit ihren individuellen Entscheidungen die Energielandschaft mit.

Mann hält Tablet mit AR Haus

Vom Wimmelbildposter zur interaktiven App

Wie lässt sich die Energielandschaft der Zukunft so darstellen, dass das überaus komplexe Thema für jeden verständlich wird? Das Bayernwerk entwickelte dafür im Rahmen des Flower.Power-Energiekonzepts das Wimmelbild einer Kleinstadt im Jahr 2030. Die Grafik war 2019 zunächst als gedrucktes Poster oder als PDF zum Download verfügbar. Schnell entstand jedoch die Idee, die Inhalte für die interaktive Nutzung zu digitalisieren – idealerweise in einer App mit Virtual- und Augmented-Reality-Technologie (VR/AR). Mit der Entwicklung der App beauftragte das Bayernwerk über ihre Digitalisierungsoffensive NEXT die Telekom-Tochter Telekom MMS. „Wir haben nach einem Partner mit großer Erfahrung gesucht – genau das haben wir bei dem Digitaldienstleister gefunden,“ sagt Anna Zwicknagel, Projektleiterin Energie.Zukunft App bei der Bayernwerk Netz GmbH.

Bild von Martin Reißmann

Mittendrin in der virtuellen Energiewelt

Die App enthält insgesamt neun Stories des Energiezyklus mit VR/AR-Inhalten. „Bei dem Projekt haben wir auch auf agile Methoden wie Design Definition Loops und Development Sprints gesetzt, die Sound-Entwicklung erfolgte ebenfalls iterativ“, sagt Martin Reißmann, xReality Projekt Manager bei Telekom MMS. Wer sich die Energie.Zukunft-App aus dem Google Play Store oder aus dem Store von Apple herunterlädt, braucht nur sein Smartphone oder Tablet über das Wimmelbildposter zu halten oder eine der Szenen auf eine Oberfläche wie zum Beispiel die heimische Wohnzimmercouch zu projizieren. Schon befindet er sich in der hochautomatisierten Netzleitstelle, der intelligenten Ortsnetzstation oder im digitalisierten Zuhause. Leicht verständliche Texte informieren über Energieversorgung, den Ausbau intelligenter Netze sowie Klimaschutz. Die Navigation erfolgt über ein minimales User Interface.

Bild von Anna Zwicknagel

VR und AR: Vielfältig einsetzbar

Die digitalen Inhalte sollen Erwachsene wie auch Kinder gleichermaßen begeistern: Daher gibt es die App auch in einer extra leicht verständlichen Version für Kinder – etwa für den Einsatz im Schulunterricht. „Es ist faszinierend, wie leicht sich komplexe Themen über VR/AR-Inhalte zielgruppengerecht vermitteln lassen,“ sagt Anna Zwicknagel. Die VR-Technologie ist beim Bayernwerk bereits im Einsatz. Durch die Projektarbeit der Digitalisierungsoffensive NEXT können Umspannwerke einfach im Büro per VR-Brille begutachtet werden, sodass für die Mitarbeiter*innen ein Einsatz vor Ort im ersten Schritt nicht mehr notwendig ist. Um weiterhin sicher und effizient arbeiten zu können plant das Bayernwerk auch langfristig mit modernen Technologien.

Zu den Produkten

Mehr Infos zu den Lösungen, auf denen diese Erfolgsgeschichte basiert:

Nahaufnahme einer Frau am Arbeitspatz mit Headset

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