Ein Pfleger steht am Patientenbett und lächelt.

Uniklink Mainz

Weniger Bürokratie per Knopfdruck

Mit dem intelligenten IoT-Button erleichtert die Telekom die Arbeit des Pflegepersonals am Uniklinikum Mainz.

Mit dem intelligenten IoT-Button erleichtert die Telekom die Arbeit des Pflegepersonals am Uniklinikum Mainz.

IoT entlastet Pflegepersonal

Blut abnehmen, Laken wechseln, Infusion legen: Der Alltag von Pflegekräften ist fordernd. Auch die Verwaltung nimmt viel Zeit in Anspruch. Das Internet of Things (IoT) ist eine passende Technologie für eine kostengünstige und schnelle Digitalisierung des Krankenhausalltags. Ein smarter IoT-Button der Telekom beschleunigt die Arbeitsprozesse der Pflegekräfte der Universitätsmedizin Mainz.  


Mehr Zeit für Patient*innen

Sechs Uhr morgens, Schichtwechsel im Krankenhaus. Der Nachtdienst geht, der Frühdienst startet mit der alltäglichen Arbeit: Betten machen, Patient*innen bei der Körperpflege helfen, Verbände wechseln, bei der Visite assistieren: Pflegekräfte haben einen herausfordernden Arbeitsalltag. Zudem kostet die Verwaltung viel Zeit. Die Universitätsmedizin Mainz möchte ihre Arbeitsprozesse mit Hilfe der Digitalisierung beschleunigen und verbessern.

„Das Thema digitale Transformation bewegt die Universitätsklinik Mainz aktuell. Wir sind dabei, unsere Strukturen neu aufzubauen und zu verändern“,

sagte PD Dr. Christian Elsner, kaufmännischer Vorstand der Universitätsklinik Mainz, beim ersten Hackathon der Klinik im Juli 2019. Gemeinsam mit der Telekom entwickelten dort Mitarbeiter*innen des Universitätsklinikums ein maßgeschneidertes Gerät, das die stationäre Pflege am Universitätsklinikum unterstützen kann. Das Ergebnis: der Healthcare Service Button und eine App.

IoT beschleunigt Dokumentation

Diese intelligente Lösung basiert auf dem IoT Service Button und soll unter anderem die Dokumentation beschleunigen. Eine kurze Konfiguration in der Cloud of Things genügt und der Button ist einsatzbereit. Auch neue Mitarbeiter*innen können ihn problemlos bedienen.

Der Button läuft stromsparend mit handelsüblichen Batterien und verfügt dank NarrowBand IoT – dem Netzwerkstandard für das Internet of Things – über eigenständige Konnektivität. So ist der Button weder auf das Stromnetz noch auf eine WLAN-Verbindung angewiesen.

Per Knopfdruck die Pflege entlasten

Aktuell besitzt die Klinik 70 Buttons, von denen 30 für die Bestellung und Abmeldung von Vakuumpumpen verwendet werden. Die Pumpen unterstützen die Wundheilung und werden an der Uniklinik täglich mehrfach genutzt. Um Pumpen zu bestellen, mussten die Pflegekräfte früher telefonieren, faxen und Papierdokumente ausfüllen. Gleiches galt, wenn sie die Pumpen wieder abmelden wollten.

Der gesamte Bestellprozess dauerte bis zu 30 Minuten. Benötigt eine Pflegekraft jetzt eine Vakuumpumpe, drückt sie einfach den smarten Button. Umgehend benachrichtigt der die Cloud of Things. Diese sendet automatisch eine E-Mail an die interne Logistik und informiert darüber, dass die Pumpe im Einsatz ist und eine neue Pumpe im Lager bereitgestellt werden muss.

Bei Bedarf könnte der Dienstleister, der die Pumpe bereitstellt, außerdem den Abrechnungszeitraum automatisiert per E-Mail erhalten. Wenn die Behandlung mit der Vakuumpumpe abgeschlossen ist, drückt die Pflegekraft den Button und die interne Logistik und gegebenenfalls auch der Dienstleister erhalten automatisch eine E-Mail.

„Wenn mit einem Knopfdruck ein Prozess direkt abgeschlossen werden kann, ist das ein riesiger Vorteil. Nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn. Und dafür, dass mit dem Druck auf den Button außerdem die Dokumentation teilweise ersetzt werden kann, ist jede Pflegekraft dankbar,“

sagt Angelika Schiffmann, Pflegedienstleiterin der Universitätsmedizin Mainz.

Wo Pflege wieder Priorität hat

Eine Technologie, die sich auszahlt

Neben den Vakuumpumpen erleichtert der Button jede Art von Bestellprozessen. So nutzt ihn die Universitätsmedizin auch, um Reinigungskräfte zu OPs und Patientenzimmern zu rufen. Mit den Buttons spart das Uniklinikum nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Denn die Technologie rentiert sich schon nach kurzer Zeit. „Von allen Seiten kommt positives Feedback zur leicht verständlichen Nutzung des Buttons und dass er so einfach in die täglichen Abläufe integriert werden konnte,“ sagt Elsner. Der IoT Service Button, aber auch andere Lösungen aus dem Internet of Things lassen sich individuell an die verschiedenen Bedürfnisse von Organisationen im Gesundheitswesen anpassen – auch Krankenhäuser, Pflege- und Altenheime können sie einsetzen.


Nahaufnahme einer Frau am Arbeitspatz mit Headset

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