Ein Angestellter mit einem Tablet in der Hand und ganz viele Kleiderständer und Modepuppen im Hintergrund.

Modehaus MEIN FISCHER

Der digitale Kleiderschrank

Mit der Cloud-Unterstützung der Telekom bietet
das Unternehmen Kunden den lückenlosen Wechsel vom Online- zum Filialshopping.

Mit der Cloud-Unterstützung der Telekom bietet
das Unternehmen Kunden den lückenlosen Wechsel vom Online- zum Filialshopping.

MEIN FISCHER: Digitale Modeberatung

Das Unternehmen MEIN FISCHER verfügt neben dem Filialgeschäft schon seit 2012 über einen Online-Shop. Und ist auch deshalb so erfolgreich, weil es einen lückenlosen Multi-Channel-Ansatz verfolgt: Auf Basis von Nutzerdaten des Web-Shops erstellt das Unternehmen auch Profile für die Beratung vor Ort. Dafür setzt MEIN FISCHER mithilfe der Telekom auf Microsoft Azure als Public Cloud, auf digitale Kassensysteme, eine sichere IT-Infrastruktur und WLAN für alle Kund*innen.

Wo Technologie wieder den Trend setzt

Gäste durchstöbern immer öfter Online-Portale auf der Suche nach Mode-Schnäppchen. Doch das Filialgeschäft der Branche befindet sich im Abwärtstrend. Laut Handelsverband Textil schließen rund 800 Filialen pro Jahr. MEIN FISCHER hat die Zeichen früh erkannt und bietet schon seit 2012 neben dem stationären Geschäft einen Online-Shop. „Es hat uns aber nicht ausgereicht, neben unseren Filialen einfach nur ein weiteres Standbein im Internet zu haben, das quasi unabhängig vom stationären Handel unseren Vertrieb ergänzt“, sagt Geschäftsführer Ulrich Fischer. Filialschließungen anderer Unternehmen, die ebenfalls einen Online-Vertrieb aufgebaut haben, geben ihm recht.

Digitaler Modeberater und Kleidungsgeschäft

Der richtige Kanalmix

Der Umsatz im Modegeschäft bleibt zwar stabil, wird jedoch zunehmend online erwirtschaftet. Doch für Ulrich Fischer haben Filialgeschäft und gute Beratung längst nicht ausgedient. „Unsere Gäste möchten nach wie vor die Stilberatung unserer Berater*innen. Es kann sein, dass sie sich zuhause im Internet informieren, dann aber bei uns in der Filiale kaufen“, sagt der Geschäftsführer. Das damalige Ziel: Die Vertriebskanäle von MEIN FISCHER enger zu verzahnen. Und damit seine Gäste, egal ob online oder offline, besser kennenlernen – für ein individuelleres Einkaufserlebnis. Inzwischen sind die Prozesse von www.meinfischer.de und die der 16 Filialen nahtlos digital miteinander verbunden.

Klare Datenlage, besserer Service

Die richtige Technik: für Fischer essenzielle Voraussetzung für optimalen Service. „Wir können viel mehr als bisher auf die Bedürfnisse unserer Gäste eingehen“, sagt Fischer. Denn jeder Kunde hinterlässt bei seinen Einkäufen im Web-Shop oder den Filialen von MEIN FISCHER Nutzungsdaten auf seinem Profil, etwa durch die Suche nach bestimmter Kleidung. Darauf basierend können ihn die Berater*innen beim nächsten Filialbesuch sofort individuell beraten. „Die meisten Gäste finden das gut, da sie das Gefühl haben, dass der/die Berater*in ihre Wünsche kennt und darauf eingeht.“ Ob der Abschluss dann wirklich in der Filiale oder online stattfindet, spielt für Fischer keine Rolle.

Mehr Kundenbindung durch die Digitalisierung

Bis 2018 war bei MEIN FISCHER nur Basissoftware im Einsatz, eine Vernetzung der Filialen und hochprofessionelle IT-Sicherheit noch nicht realisiert. Ebenfalls Zukunftsmusik: die zentrale Kundendatenbank, auf die Berater*innen vor Ort zugreifen können. Mit umfassenden Investitionen in IT und Telekommunikation und der Unterstützung der Telekom brachte Ulrich Fischer sein Unternehmen schließlich zum überwiegenden Teil in die Public Cloud. Dafür gründete er auch die Fischer Retail Solutions, die Lösungen für das Kundenmanagement von Handelsunternehmen weiterentwickelt. Die Telekom berät das IT-Team insbesondere beim Management und Betrieb der Plattform Azure von Microsoft. Hier laufen alle digitalen Kanäle und Daten von MEIN FISCHER zusammen: Aus dem Webshop, den digitalen Kassen in den Filialen, den Eingaben der Berater*innen oder dem Warenwirtschaftssystem. Dazu bezieht Fischer aus der Microsoft-Cloud Office 365, PowerBI, Teams und Sharepoint, um die Abläufe im Unternehmen zu verbessern. Die Filialen sind jetzt untereinander und mit den zentralen Systemen verbunden. Die IT-Systeme mit einer modernen Firewall gesichert.

Die Zukunft: Digitale Produktinformationssysteme

Ein Blick auf das Kundenprofil beantwortet den Berater*innen am iPad genau, welchen Kundentyp sie beraten. Etwa: Wann hat er welche Mode über welchen Kanal gekauft? Umgekehrt profitiert jeder Kunde vom passenden Service. Künftig plant Ulrich Fischer, über ein digitales PIM-System (Product Information Management) jedem Produkt genaue Informationen zuzuordnen. „So kann ein/eine Berater*in aus der Vielzahl an Produkten, die wir im Sortiment haben, gezielt Alternativen herausfinden und passende Accessoires vorschlagen“, so Fischer.  

Auch das neue, überall verfügbare WLAN ist ein Erfolgsbaustein für MEIN FISCHER. So können Gäste Wartezeiten überbrücken und Berater*innen unkompliziert auf vergleichbare Produkte hinweisen. Das Unternehmen selbst kann so Laufwege DSGVO-konform auswerten und Angebote ausspielen. Und Ulrich Fischer hat noch einiges vor: Mit seiner neuen Ausgründung Fischer Retail Solutions und der Telekom plant er, das Daten-Hub und den digitalen Kleiderschrank weiter auszubauen. Sein Credo: „Wir machen das Einkaufen für unsere Gäste zu einem Erlebnis“.

Nahaufnahme einer Frau am Arbeitspatz mit Headset

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