G7 Konferenz: Digitale Lösungen für Nachhaltigkeit
29.11.2022von
Benjamin Springub
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Wie Unternehmen ganzheitliche Perspektiven umsetzen.
Im Rahmen der G7-Präsidentschaft des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr spreche ich bei einer Podiumsdiskussion am 30. November gemeinsam mit Rolf Härdi, CTIO Deutsche Bahn AG und Marc Oman, Leiter des Energy Infrastructure Teams bei Google zum Thema „Digitale Lösungen für Nachhaltigkeit – wie Unternehmen ganzheitliche Perspektiven umsetzen“.
Die Digitalisierung hat das Potenzial, die Lösungen von Umwelt- und Klimaherausforderungen voranzutreiben. Doch es gibt noch viel Handlungsbedarf, um dieses Potential zu nutzen. Wir müssen uns gemeinsam überlegen, wie wir den Zugang zu digitalen Ressourcen ermöglichen können und welche politischen Ansätze nötig sind, damit diese Ressourcen effektiv genutzt werden. Denn nur so kann der Umwelt- und Klimaschutz vorangebracht werden.
Digitalisierung: Enabler für Nachhaltigkeit
Während die Digitalisierung weiter fortschreitet, steigt auch der Bedarf an digitalen Ressourcen. Doch viele Unternehmen haben keinen ausreichenden Zugang zu Daten und Informationen, die helfen könnten, Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen voranzutreiben. Zusätzlich sind auch die verschiedenen Hebel, damit Unternehmen nachhaltiger agieren können, nicht klar. Dabei ist die Digitalisierung einer der wichtigsten Enabler für Nachhaltigkeit. 41 Prozent der CO2 Reduktionen, die Deutschland bis 2030 erreichen muss, können durch den Einsatz digitaler Technologien erreicht werden.(Quelle: Bitkom)
Aber auch die Politik ist gefordert, die notwendigen politischen Schritte zu setzen, um den Umgang mit digitalen Ressourcen effizienter gestalten zu können. Politische Maßnahmen wie das Lieferkettengesetz oder die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU sollen Unternehmen dazu bewegen, sich ihrer nachhaltigen Verantwortung bewusst zu werden und sich mit ihr auseinanderzusetzen.
Klimaneutralität lässt sich mit Digitalisierung schneller erreichen
Dazu gibt es drei wesentliche Richtungen der nachhaltigen digitalen Transformation:
Reduzierung negativer Auswirkungen: Sehen Sie die Digitalisierung als Klimainvestition, um die Reduzierung von Emissionen zu beschleunigen Beispiel: Energieeinsparung durch Gebäudemanagementlösungen
Positive Wirkung erzielen: Mit digitalen Geschäftsmodellen nachhaltige Werte schaffen. Beispiel: Ressourcen schonen durch Endpoint Management und Mietmodelle
Verantwortungsvolle Unternehmensführung vorleben: Mit einer digitalen und nachhaltigen Transformation als Arbeitgeber attraktiv bleiben. Beispiel: Eine führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit einnehmen
Nachhaltigkeit Teil der unternehmerischen Verantwortung
Für uns als Deutsche Telekom gehen Digitalisierung und Nachhaltigkeit Hand in Hand und sind Teil unserer unternehmerischen Verantwortung. Dazu zählen Klimaschutz, Transparenz entlang der Lieferkette und ein schonender Umgang mit Ressourcen. Wir unterstützen Unternehmen mit konkreten Lösungen und mit unserer Förderkompetenz bei Investitionen in Klimaschutz sowie Ressourcen- und Energieeffizienz. Von den zahlreichen öffentlichen Förderprogrammen sind bereits rund 40 Prozent für Investitionen in nachhaltige Maßnahmen gedacht.
Wenn wir gemeinsam überlegen, wo eventuelle Hindernisse liegen, und was getan werden muss, um sie aus dem Weg zu räumen, können wir mehr erreichen als je zuvor. Lassen Sie uns den Umwelt- und Klimaschutz gestützt durch digitale Lösungen gemeinsam vorantreiben!
Benjamin Springub ist seit 13 Jahren im Telekom Konzern im Bereich B2B tätig und blickt auf mehrjährige Berufserfahrung in unterschiedlichen Positionen zurück. Seine Entwicklung erstreckt sich über vielfältige Themen wie Corporate Strategy, Vorstandsassistenz, Cyber Security Consulting und über die Geschäftsfelder interne Kommunikation und Business Development. Er ist Leiter des Bereichs Operations Development in der Solution Business Unit der Deutschen Telekom sowie Programm-Lead des Konzernprogramms Schubkraft.