Süddeutsche Zeitung Nachhaltigkeitsgipfel 2023

03.07.2023 von Monika Thomasberger

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft

Inmitten der andauernden Energiekrise sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit erneut in den Mittelpunkt der politischen und alltäglichen Debatten gerückt. Die zentralen Zukunftsfragen lauten: Schafft Deutschland den Umbau hin zu einer grünen Wirtschaft? Wie können wir Nachhaltigkeit bei gleichbleibendem Wohlstand finanzieren und wie kann die Digitalisierung dabei helfen? Dies und mehr wurde vom 27. bis 28. Juni 2023 am Süddeutsche Zeitung (SZ) Nachhaltigkeitsgipfel in München diskutiert.
 

Die Veranstaltung versammelte führende Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, darunter der Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck, die ehemalige BASF-Vorständin Saori Dubourg, die Aktivistin Luisa Neubauer und den bayerische Ministerpräsident Markus Söder. Das Telekom Schubkraft-Team war nicht nur Teilnehmer, sondern präsentierten auch am eigenen Stand innovative Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel den Telekom Nachhaltigkeitsmanager.


 



Podiumsdiskussion: Nachhaltigkeit total digital

Während des Gipfels wurde immer wieder die Rolle der Digitalisierung in der Nachhaltigkeitsagenda hervorgehoben, insbesondere während der Podiumsdiskussion "Nachhaltigkeit total digital", moderiert von der stv. Chefredakteurin der SZ, Alexandra Föderl-Schmid, mit Florian Lüft von Envision, Robert Jacobi von Nunatak und unserem Head of Schubkraft & VP Operations Development Benjamin Springub.

In der Podiumsdiskussion waren sich alle Teilnehmer klar, dass die Digitalisierung eine zentrale Rolle beim Erreichen der Klimaziele spielt. Das untermauert auch eine Studie des Digitalverbands BITKOM, die besagt, dass 40 Prozent dessen, was Deutschland bis 2030 an CO2 Emissionen einsparen muss, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen, durch den beschleunigten Einsatz von digitalen Technologien erreicht werden kann. Die Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist demnach eine der Haupttransformationsanforderungen unserer Zeit. Aber es wird im Alltag schnell deutlich, dass die Menschen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, sich nicht intensiv mit Technologie und Digitalisierung auseinandersetzen geschweige denn deren Potenzial erkennen.
 

Unwissenheit bei Fördermitteln

Besonders deutlich wird das beim Einsatz von Fördermitteln für Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Viele Unternehmen wissen oft nicht, wie sie an Fördermittel kommen, obwohl es in Deutschland zahlreiche Förderprogramme gibt, von denen viele das Thema Nachhaltigkeit adressieren.

In der Podiumsdiskussion wurde klar, dass Digitalisierung und Nachhaltigkeit eng miteinander verbunden sind und zusammen dazu beitragen können, die Klimaziele zu erreichen. Unternehmen und Einzelpersonen müssen diese Verbindung verstehen und nutzen, um das Potenzial der Technologie zur Lösung der aktuellen Herausforderungen voll auszuschöpfen. Dazu gehören auch die Nutzung von Förderprogrammen und die konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Darüber hinaus wird die Rolle der KI bei der Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit immer wichtiger, was jedoch nicht bedeutet, dass der Mensch dabei überflüssig wird.


Impressionen

Aufzeichnungen

Wer nicht vor Ort sein konnte, hatte die Möglichkeit sich per Livestream einzuwählen, die Aufzeichnungen finden Sie hier!

Wie gelingt eine echte Verkehrswende?
(Anton Hofreiter, MdB)


Messe als Transformationstreiber
(Doris Wagner, Messe München GmbH)


Wann kommt denn endlich die papierlose Welt?
(Hamid Salehi, Smartscribe GmbH)


Benefits für Nachhaltigkeit
(Alina Friedrichs, guud GmbH)


Bedeutung der Kreislaufwirtschaft
(Niclas-Alexander Mauß, CIRCULAR REPUBLIC)


Wirtschaft und Nachhaltigkeit: Kooperation statt Konfrontation
(Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident)


Energiewende in der Schwerindustrie
(Marie Jaroni, thyssenkrupp Steel)


Fördermittel für Digitalisierung und Nachhaltigkeit
(Margret Suckale, Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG, und Benjamin Springub, Head of "Schubkraft")


Ladeinfrastruktur gefragt für die Mobilitätswende
(Florian Lüft, Envision Digital)


Nachhaltigkeit total digital
(Podiumsdiskussion auf dem Nachhaltigkeitsgipfel der SZ in München. Mit dabei: Robert Jacobi von nunatak, Florian Lüft von envision, Benjamin Springub von der Telekom. Moderation: Alexandra Föderl-Schmid, stellvertretende Chefredakteurin der SZ)


Energie, die man nicht braucht, ist die Günstigste
(Robert Böhl, Betterspace GmbH)


Nachhaltige betriebliche Mobilität
(Sebastian Tanzer, triply GmbH)


Wie gelingt die Energiewende?
(Prof. Monika Schnitzer, Sachverständigenrat)


Nachhaltigkeit messbar machen
(Philipp Ganzmüller, Creditreform München)


Grüner Strom Atlas
(Jens Hobohm, Prognos AG)


Nachhaltigkeit: Die Gesellschaft mitnehmen
(Kai-Nils Eicke, DJM Communication GmbH)


Wie KI die Welt rettet
(Robert Jacobi, The Nunatak Group)


Monika Thomasberger

Monika Thomasberger ist seit 2011 im Konzern der Deutschen Telekom im B2B Bereich tätig. Nach Ihrem Journalismus und Psychologie Studium in London, sammelte Sie u.a. Erfahrung bei Gazeta Wyborcza, Polens größte Tageszeitung und Euronews im Bereich Online Marketing und Content-Strategie. Ihre Karriere im Konzern startete sie bei T-Systems im Bereich Öffentlichkeitsarbeit sowie Social Media Management. Seit 2017 arbeitet Sie bei der Telekom Deutschland im Bereich Online Marketing und Projektmanagement.